30. Jul (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen im Zusammenhang mit der Zoll-Politik von US-Präsident Donald Trump:
20.11 Uhr - US-Präsident Donald Trump erwartet nach eigenen Angaben eine faire Handelsvereinbarung mit China. "Wir kommen mit China voran", sagt Trump vor Reportern im Weißen Haus. "Ich glaube, wir werden ein sehr faires Abkommen erzielen."
17.17 Uhr - Chinas Außenminister Wang Yi wirbt für einen verstärkten Austausch mit den USA und warnt zugleich vor einer Konfrontation der beiden größten Volkswirtschaften der Welt. "China ist bereit, den Austausch mit den USA zu verbessern, Fehleinschätzungen zu vermeiden, Differenzen anzugehen und eine Zusammenarbeit zu prüfen", sagt Wang bei einem Treffen mit US-Managern von Firmen wie Goldman Sachs, Boeing <BA.N> und Apple <AAPL.O> in Peking. Beide Länder müssten "Unilateralismus und Schikane" ablehnen. Er ermutigt US-Unternehmen dazu, weiter auf den chinesischen Markt zu vertrauen und in die Volksrepublik zu investieren, wie das Außenministerium in einer Mitteilung bekanntgibt.
16.55 Uhr - Die kanadische Notenbank sieht ein geringeres Risiko für einen "schweren und eskalierenden weltweiten Handelskonflikt". Die US-Handelspolitik bleibe jedoch eine große Unsicherheit, teilt die Bank im Rahmen einer Zinsentscheidung mit. Die Währungshüter belassen dabei den Leitzins wie erwartet bei 2,75 Prozent. Auf einen konkreten Ausblick verzichtet die Bank of Canada und legt stattdessen verschiedene Szenarien für die künftige Entwicklung vor.
14.25 Uhr - US-Präsident Donald Trump kündigt Zölle für Importe aus Indien in Höhe von 25 Prozent ab dem 1. August an. Er wirft dem asiatischen Land mit die höchsten Zölle der Welt und schikanöse Handelshemmnisse vor. Zudem werde Indien eine nicht näher beschriebene Strafe auferlegt, erklärt Trump in seinem sozialen Netzwerk Truth Social. Grund sei, dass Indien in Russland Waffen und Öl einkaufe. "Dies geschieht zu einer Zeit, in der jeder will, dass Russland DAS TÖTEN IN DER UKRAINE BEENDET ? ALL DAS IST NICHT GUT!", schreibt Trump.
14.20 Uhr - Der französische Präsident Emmanuel Macron hat das Rahmenabkommen zwischen der Europäischen Union und den USA kritisiert. Es zeige, dass es der Staatengemeinschaft nicht gelungen sei, von US-Präsident Donald Trump "gefürchtet" zu werden, sagte Macron französischen Regierungskreisen zufolge vor Ministern. "Um frei zu sein, muss man gefürchtet werden. Wir wurden nicht genug gefürchtet." Das am Sonntag geschlossene Abkommen biete französischen Unternehmen zwar mehr Planungssicherheit, sei jedoch nur ein erster Schritt. Die Verhandlungen würden fortgesetzt. "Jetzt ist es wichtiger denn je, die europäische Agenda der Souveränität und Wettbewerbsfähigkeit zu beschleunigen."
13.08 Uhr - Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) ist nicht zufrieden mit dem Handelsdeal der EU mit den USA. Das Abkommen werde zulasten des Wirtschaftswachstums in Deutschland gehen. Deswegen müsse Deutschland handeln mit massiven Investitionen. Die EU sei in den Verhandlungen zu schwach gewesen. Europa müsse wirtschaftlich stärker werden und Handelsdeals mit anderen Wirtschaftsregionen abschließen.
(Zusammengestellt von Reuters in Frankfurt und Berlin. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)