(aktualsierte Wiederholung) |
Berlin/Frankfurt, 17. Nov (Reuters) - Im Folgenden |
erhalten Sie eine Übersicht über die absehbaren TOP-THEMEN am |
Wochenende und am Montag aus den Ressorts Politik, Wirtschaft |
und Finanzmärkte. (Stand 23.00 Uhr) |
DEUTSCHLAND/AFRIKA/GIPFEL - Wenn die Bundesregierung am Montag elf Staats- und Regierungschefs sowie Minister afrikanischer Staaten empfängt, soll das auch Zeichen für das zunehmende Gewicht der Beziehungen zum südlichen Kontinent sein. An dem Gipfel nehmen nach Angaben deutscher Regierungsvertreter auch EU-Ratspräsident Charles Michel, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron teil. Bundeskanzler Olaf Scholz werde bereits am Sonntag mit bilateralen Gesprächen beginnen. Scholz war als Kanzler bereits fünfmal in Afrika. Mehrfach hat er betont, wie wichtig der Kontinent mit einer wachsenden Bevölkerung, Rohstoffvorkommen und 54 Stimmen in der UN-Vollversammlung werde.
ARGENTINIEN/PRÄSIDENTENWAHL - Argentinien steht am Sonntag vor einer Richtungswahl um das Präsidentenamt. In einer Stichwahl treten der linksgerichetete Peronist Sergio Massa und der rechte Ökonomen Javier Milei gegeneinander an. Der bisherige Wirtschaftsminister Massa will die Staatsschulden in den Griff bekommen und die Reserven der Notenbank stärken. Milei will die Zentralbank schließen, die Wirtschaft auf den Dollar umstellen und den Staatsapparat verkleinern. Das südamerikanische Land leidet unter einer Dauerkrise. Die Inflation hat dreistellige Werte erreicht, die Landeswährung Peso ist im freien Fall, und Armut breitet sich aus.
CHINA/ZINSEN - Die Notenbank Chinas berät am Montag über den geldpolitischen Schlüsselsatz, der als Loan Prime Rate (LPR) bekannt ist. Er dient zur Festlegung der Verbraucherkredit- und Hypothekenzinsen. Um die wirtschaftliche Erholung nach der Corona-Pandemie zu stärken, hat China bereits mehrere Konjunkturspritzen gesetzt. So senkte die Notenbank den Reservesatz für Geschäftsbanken bereits zweimal, um mehr Liquidität freizusetzen. Von Reuters befragte Marktbeobachter gehen unisono davon aus, dass der LPR nun unverändert bleibt. Er basiert auf Vorschlägen, die 18 Geschäftsbanken bei der Notenbank einreichen.
DEUTSCHLAND/ERZEUGERPREISE - Das Statistische Bundesamt veröffentlicht am Montag Daten der Erzeugerpreise im Oktober. Diese dürften weiter kräftig gesunken sein. Von Reuters befragte Volkswirte erwarten einen Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat um 11,0 Prozent. Die Erzeugerpreise waren im September im Rekordtempo gefallen - und zwar um durchschnittlich 14,7 Prozent. Dies deutet auf einen deutlich nachlassenden Inflationsdruck hin: Denn in der Statistik werden die Preise für Produkte geführt, bevor jene weiterverarbeitet werden oder in den Handel kommen. Sie lassen daher frühe Rückschlüsse auf die Entwicklung der Verbraucherpreise zu.
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