Nachricht


22.05.2024 /22:40:17
KI-Spezialist Nvidia übertrifft Erwartungen - Aktie legt zu

Frankfurt, 22. Mai (Reuters) - Der Chip-Hersteller Nvidia <NVDA.O> rechnet im zweiten Quartal mit einem Umsatz von 28 Milliarden Dollar bei einer Schwankung von plus oder minus zwei Prozent. Dies gab das Unternehmen am Mittwoch bekannt. Die Prognose liegt über den Erwartungen von Analysten, die im Durchschnitt von einem Umsatz von 26,66 Milliarden ausgegangen waren, wie aus Daten der LSEG hervorgeht. Für das erste Quartal meldete das US-Unternehmen einen Umsatz von 26,04 Milliarden Dollar und lag damit ebenfalls über den Analysten-Schätzungen von 24,65 Milliarden Dollar. Damit setzt der Spezialist für Halbleiter für Anwendungen künstlicher Intelligenz seinen Erfolgskurs fort.

Im nachbörslichen Handel stieg die Aktie um rund vier Prozent.

Vor wenigen Wochen hatte der weltgrößte Auftragsfertiger TSMC, der auch für Nvidia fertigt, von einer "unersättlichen Nachfrage" nach KI-Prozessoren gesprochen. Aus diesem Grund hatte Nvidia, der den Weltmarkt für diese Chips beherrscht, in den vorangegangenen sechs Quartalen die Umsatzerwartungen der Analysten jeweils übertroffen. Zum Jahresende 2023 hatten sich die Erlöse verdreifacht.

Nvidia kontrolliert Experten zufolge etwa 80 Prozent des Weltmarkts für hochgezüchtete KI-Spezialprozessoren. Das Topmodell ist der "Blackwell B200", deren Preis Schätzungen zufolge bei mehr als 20.000 Dollar pro Stück liegt. Andere Chip-Hersteller wie Intel <INTC.O> oder AMD <AMD.O> wollen sich ein Stück von diesem Kuchen abschneiden, reichen bislang aber nicht an Nvidia heran. Gleiches gilt für andere Technologiekonzerne wie den iPhone-Anbieter Apple <AAPL.O>, die Facebook-Mutter Meta <META.O> oder die Cloud-Betreiber Amazon <AMZN.O> und Microsoft <MSFT.O>.

<^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^

STICHWORT-Die Rolle des Chipkonzerns Nvidia im KI-Boom

^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^>

(Bericht von Hakan Ersen und Hans Busemann. Redigiert von Ralf Bode. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)



Hinsichtlich weiterer Informationen und einer gegebenenfalls erforderlichen Offenlegung potenzieller Interessenkonflikte nach § 85 WpHG der für die Erstellung der zugrunde liegenden Finanzinformationen oder Analysen verantwortlichen Unternehmen wird auf das Informationsangebot dieser Unternehmen (Internetseite und andere Informationskanäle) verwiesen.