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Frankfurt, 14. Nov (Reuters) - Die Medizintechnikfirma Eckert & Ziegler <EUZG.DE> gibt die Hälfte an ihrer Tochtergesellschaft Qi Kang Medical Technology in China an den chinesischen Pharmakonzern DongCheng Pharma ab. Dieser werde sich über eine Kapitalerhöhung mit 20 Millionen Euro an der Tochter beteiligen und dann 50 Prozent der Anteile halten, teilte Eckert & Ziegler am Dienstag mit. Die übrigen 50 Prozent bleiben in den Händen des Berliner Konzerns. Die Tochter soll künftig als Gemeinschaftsunternehmen geführt werden und sich auf die Herstellung von Radioisotopen für die Krebsdiagnostik und -therapie spezialisieren.
Das Joint Venture soll auch die in Bau befindliche Produktionsstätte von Eckert & Ziegler in Jintan bei Schanghai fertigstellen. Den Erwerb des Grundstücks hatte Eckert & Ziegler bereits vor zwei Jahren bekanntgegeben und angekündigt, dort nicht nur Produktionsanlagen für Radiopharmaka und Radioisotope, sondern auch die Verwaltungszentrale des Konzerns für den chinesischen Markt errichten zu wollen. Das Investitionsvolumen sollte sich bis Ende 2027 auf 50 Millionen Euro belaufen.
Eckert & Ziegler veröffentlichte am Dienstag auch seinen Bericht für die ersten neun Monate und meldete ein Umsatzplus von elf Prozent auf 184 Millionen Euro. Der Nettogewinn sank indes wegen Währungsverlusten auf 20,3 (Vorjahr: 21,7) Millionen Euro.
(Bericht von Patricia Weiß, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)