Nachricht
| (Wiederholung vom Vorabend) |
| Berlin, 19. Mrz (Reuters) - Die Medizintechnikfirma |
| Eckert & Ziegler <EUZG.DE> plant eine Dividendenkürzung, um |
| künftige Investitionen zu finanzieren. Aufsichtsrat und Vorstand |
| hätten beschlossen, der Hauptversammlung eine reduzierte |
| Dividende von 0,05 Euro pro dividendenberechtigter Aktie |
| vorzuschlagen, teilte das im SDax notierte Unternehmen am |
| Dienstagabend mit. Die dadurch im Unternehmen verbleibende |
| Liquidität solle zur Finanzierung neuer renditestarker Projekte |
| im wachsenden Markt für Radiopharmazeutika verwendet werden. |
| Dazu zähle insbesondere der Ausbau der weltweiten |
| Fertigungskapazitäten. Die Dividendenkürzung solle überdies eine |
| größere Unabhängigkeit externer Finanzierungen sichern. |
Neben der reduzierten Dividende soll den Aktionären im Zuge der geplanten Abspaltung der Pentixapharm AG für jede Eckert-&-Ziegler-Aktie zusätzlich eine Pentixapharm-Aktie ins Depot eingebucht werden. Für 2022 hatte die in Berlin ansässige Firma eine Dividende von 0,50 Euro je Anteilsschein gezahlt.
Im Geschäftsjahr 2023 steigerte der Konzern den Umsatz um elf Prozent auf 246,1 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss liege bei 26,3 Millionen Euro und entspreche einem Ergebnis pro Aktie von 1,26 Euro. Für das Geschäftsjahr 2024 rechnet der Vorstand mit einem Umsatz von knapp 265 Millionen Euro und einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Sondereinflüssen von rund 50 Millionen Euro. Der detaillierte Jahresabschluss 2023 soll am 22. März 2024 veröffentlicht werden.
(geschrieben von Birgit Mittwollen Redigiert von Scot W. Stevenson Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)