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16.02.2024 /12:57:02
FOKUS 1-Adidas-Rivale Nike streicht mehr als 1600 Stellen

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Zwei Prozent der Belegschaft sollen gehen

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Nike setzt milliardenschweres Sparprogramm um

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Auch Adidas will sparen - aber jetzt noch nicht
 
(neu: Bestätigung, mehr Hintergrund)
Bangalore, 16. Feb (Reuters) -

Beim Sportbekleidungsriesen Nike <NKE.N> müssen in den nächsten Wochen im Zuge des laufenden Sparprogramms 1600 Mitarbeiter gehen. Das sind rund zwei Prozent der Belegschaft, wie der Weltmarktführer bestätigte. Das "Wall Street Journal" (WSJ) hatte als erstes über die Pläne berichtet. Ein Teil der betroffenen Mitarbeiter soll schon am Freitag die Kündigung erhalten, der Rest bis zum Quartalsende. Nike hatte im Dezember seine Umsatzerwartungen zurückgenommen und ein zwei Milliarden Dollar schweres Sparprogramm aufgelegt. 400 bis 450 Millionen Dollar davon waren für Abfindungen eingeplant.

Die Sportartikelbranche sitzt vor allem in Nordamerika
auf hohen Lagerbeständen und hat mit einer schwächelnden
Nachfrage zu kämpfen. Nike muss zusätzlich mit der wachsenden
Konkurrenz neuer Sportmarken wie Hoka <DECK.N> und On <ONON.N>
fertigwerden.
 
Der Konzern will mit dem Sparprogramm das Sortiment
zusammenstreichen und ganze Management-Ebenen herausnehmen. In
den eigenen Läden und Vertriebszentren sowie in den Abteilungen
für Neuentwicklungen sollen laut "WSJ" keine Stellen wegfallen.
 
Auch der neue Adidas <ADSGn.DE>-Chef Björn Gulden hat
schon im vergangenen Jahr ein Kostensenkungsprogramm
angekündigt. Er hat konkrete Maßnahmen aber bisher verschoben -
nach eigenen Angaben, um die Aufbruchstimmung im Unternehmen
nicht zu stören. "Wir müssen Adidas erst dahin bringen, wo es
hingehört", sagte Gulden

Anfang des Monats

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(Bericht von Anirudh Saligrama, geschrieben von Alexandra Falk und Alexander Hübner, geschrieben von Ralf Bode. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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