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01.11.2023 /15:56:18
BÖRSEN-TICKER-Erhöhte Kosten drücken US-Gesundheitsfirmen

Frankfurt, 01. Nov (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

15.45 Uhr - Maue Aussichten angesichts erhöhter Kosten setzen die Aktien der US-Gesundheitskonzerne unter Druck. Die Titel von Humana <HUM.N> und CVS Health <CVS.N> bröckeln um gut vier beziehungsweise gut zwei Prozent ab. Auch die Anteilsscheine des Rivalen UnitedHealth <UNH.N> verlieren in ihrem Sog knapp ein Prozent. Humana hält trotz überraschend starker Ergebnisse für das dritte Quartal an seinem Jahresausblick fest. CVS erwartet indes 2024 einen Gewinn in der unteren Hälfte seiner früheren Prognose von 8,50 bis 8,70 Dollar pro Aktie. Grund seien erhöhte Kosten, da Patienten zunehmend Gesundheitsdienstleistungen in Anspruch nähmen, die während der Pandemie verschoben worden seien.

12.50 Uhr - Aktien der Tinder-Mutter Match <MTCH.O> verlieren im vorbörslichen US-Geschäft 7,5 Prozent. Die hohe Teuerung verdirbt den US-Verbraucher die Lust auf Abonnement-Kosten fürs Online-Daten, weswegen Werbetreibende ihre Ausgaben kürzen. Match rechnet für das vierte Quartal mit einem Umsatz zwischen 855 und 865 Millionen Dollar und liegt damit laut LSEG-Daten unter den Schätzungen von 895,2 Millionen Dollar.

12.10 Uhr - Der britische Online-Händler Asos vergrault die Investoren mit der Aussicht auf ein schrumpfendes Geschäft im kommenden Jahr. Die Aktien rauschen um bis zu 12,8 Prozent abwärts und notieren mit 344,60 Pence so niedrig wie seit dreieinhalb Monaten nicht mehr. Obwohl eine Trendwende Gestalt annehmen, sei 2024 mit einem Umsatzrückgang von fünf bis 15 Prozent zu rechnen, teilte Asos mit.

10.10 Uhr - Anleger von Aston Martin machen nach einem herunterschraubten Volumenziel eine Vollbremsung. Die Aktien des Sportwagenherstellers stürzen in London um rund 16 Prozent ab und markieren mit 183,50 Pence ihren tiefsten Stand seit knapp neun Monaten. Aufgrund von Produktionsproblemen für seinen neuen Sportwagen DB12 kappte der Hersteller die Prognose für das das jährliche Großhandelsvolumen auf 6.700 Einheiten von zuvor 7.000 Einheiten.

(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)



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