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28.06.2024 /08:06:52
BÖRSEN-TICKER-Yen zum Wochenschluss erneut unter Druck

Frankfurt, 28. Jun (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

07.58 Uhr - Die Talfahrt der japanischen Währung <JPY=> hält an. Der Dollar steigt im Gegenzug in der Spitze um 0,3 Prozent auf 161,27 Yen und markiert damit ein frisches 38-Jahres-Hoch. Anleger spekulieren darauf, dass die japanischen Behörden schon bald am Devisenmarkt intervenieren könnten. Ein schwächerer Yen ist für japanische Exporteure ein Segen, bereitet den politischen Entscheidungsträgern jedoch Kopfschmerzen, da er die Importkosten erhöht, den Inflationsdruck verstärkt und die privaten Haushalte unter Druck setzt. "Eine übermäßige Volatilität auf dem Devisenmarkt ist unerwünscht", sagte Finanzminister Shunichi Suzuki am Freitag. Die Behörden würden auf derartige Entwicklungen "angemessen reagieren".

07.27 Uhr - Nach dem TV-Duell zwischen US-Präsident Joe Biden und Herausforderer Donald Trump gut vier Monaten vor der US-Präsidentschaftswahl liegt der Dollar etwas fester. Der Dollar-Index <.DXY> steigt in der Spitze um 0,2 Prozent auf 106,1260 Punkte. Der heiser klingende Biden geriet in der auf 90 Minuten angelegten Debatte mehrfach ins Stocken, musste sich einige Male selbst korrigieren und wirkte vor allem zu Beginn bisweilen deutlich zaghafter als sein Rivale. Anleger setzen laut Börsianern darauf, dass ein Sieg von Trump bei den Präsidentschaftswahlen den Dollar aufwerten würde. Lasse Trump die Finger von der Notenbank Fed und betreibe keine US-Dollar-schwächende Interventionspolitik, dürften auf kurze Sicht die Dollar-positiven Faktoren erst einmal überwiegen, schreiben die Analysten der Commerzbank in einem Kommentar.

07.23 Uhr - Folgende Aktien werden am Freitag mit einem Dividendenabschlag gehandelt:

Deutsche UnternehmenSchlusskursDividende
Angaben in Euro
Dermapharm Holding SE <DMPG.DE>36,650,88
MLP SE <MLPG.DE>6,210,30

(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)



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