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Frankfurt, 22. Mrz (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
17.00 Uhr - Anleger von FedEx <FDX.N> greifen nach einem besser als erwartet gelaufenen Quartal bei den Aktien des Paketriesen zu. Die Papiere gewinnen mehr als sieben Prozent. Die Firma meldete einen Anstieg der operativen Marge im Express-Geschäft, seiner größten Sparte, auf 2,5 Prozent nach 1,2 Prozent im Vorjahresquartal. "FedEx hat dieses Mal mit geringeren Investitionen, einem aufgefrischten Rückkaufprogramm und einem über den niedrigen Erwartungen liegenden Ergebnis im Expressgeschäft alle hohen Erwartungen erfüllt", sagten die Analysten von JP Morgan. Der Vorstand des Konzerns nickte ein neues fünf Milliarden Dollar schweres Aktienrückkaufprogramm ab.
16.10 Uhr - Bitcoin <BTC=> fällt zurück und steht bei 64.396 Dollar rund anderthalb Prozent im Minus. Der gestiegene Risikoappetit der Anleger hatte der Cyber-Devise zuletzt Auftrieb verliehen. Nach der Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch hatte die Kryptowährung die Marke von 68.000 Dollar überwunden. "Abzuwarten gilt, ob sich die jüngste Erholungsbewegung nicht als ein klassisches Strohfeuer entpuppt", sagte Analyst Timo Emden von Emden Research. " Möglicherweise ist die Serie der Gewinnmitnahmen noch nicht vollständig ausgestanden."
13.45 Uhr - Ein mauer Ausblick bringt die Aktien von Lululemon <LULU.O> zum Absturz. Die Titel verlieren im vorbörslichen US-Geschäft mehr als zwölf Prozent. Sinkende Verbraucherausgaben, vor allem in Nordamerika, machen der Sportbekleidungsmarke zu schaffen. Die Firma prognostiziert für 2024 einen Umsatz zwischen 10,70 und 10,80 Milliarden US-Dollar, verglichen mit Schätzungen von 10,90 Milliarden US-Dollar. Das Ausmaß der Verlangsamung des Umsatzwachstums schüre Bedenken hinsichtlich der Marktanteilschancen, sagten die Analysten von Piper Sandler.
13.05 Uhr - Eine Umsatzwarnung von Nike <NKE.N> schickt die Aktie vorbörslich in den Keller. Die Papiere des weltgrößten Sportartikelherstellers rutschen vor US-Handelsstart um mehr als sechs Prozent ab. Der Umsatz dürfte in der ersten Hälfte 2025 um einen niedrigen einstelligen Prozentsatz schrumpfen, hatte das Unternehmen nach US-Börsenschluss am Donnerstag mitgeteilt. Die Analysten zeigten sich zuversichtlich. "Nike hatte unter einem Mangel an Innovation gelitten, und jetzt scheint diese Innovation endlich zu kommen", schreiben die Experten des US-Vermögensverwalters Bernstein. "Der Übergang zu neuen Designs, die Veranstaltungen bei den Olympischen Spielen und der Versuch, sich im Herbst in der Kategorie Laufsport neu zu positionieren, haben ihren Preis. Diesen Preis zahlt Nike in der ersten Hälfte 2025." Dabei müsse man warten, bis die Investitionen Früchte tragen.
12.45 Uhr - Tesla <TSLA.O> hat einem Medienbericht zufolge seine Produktion in China gedrosselt und setzt damit seiner Aktie zu. Die Papiere des US-E-Autobauers verlieren im vorbörslichen Handel an der Wall Street rund drei Prozent. Der Konzern habe Anfang März seine Mitarbeiter in Shanghai angewiesen, die Produktion zu reduzieren, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Hintergrund sei die schwächelnde Nachfrage nach E-Fahrzeugen und die starke Konkurrenz in der Volksrepublik.
11.10 Uhr - Eine Herabstufung setzt Aroundtown <AT1.DE> zu. Die Titel des Immobilienkonzerns rutschen um knapp acht Prozent auf 1,76 Euro ab. Die Experten der Deutschen Bank haben sie auf "Sell" nach zuvor "Hold" herabgestuft. Auch das Kursziel wurde auf 1,60 von 2,00 Euro gesenkt. Angesichts der aktuellen Herausforderungen in der Branche gebe es "ein bedeutendes Risiko", dass die Firma bei ihrer Jahresbilanz am 27. März die Prognosen verfehlen könnte.
10.15 Uhr - Douglas-Aktien verlieren am zweiten Tag nach einem misslungenen Börsendebüt weiter an Wert. Die Papiere der Parfümeriekette fielen mehr als fünf Prozent auf 21,88 Euro. Am Donnerstag waren sie mehr als elf Prozent auf 23,06 Euro abgerutscht. "Die Kursentwicklung von Douglas ist eine Enttäuschung für die Anleger, die während der Zeichnungsphase zu 26 Euro pro Aktie dachten, günstig zum Zug gekommen zu sein", sagte Jochen Stanzl, Chefanalyst vom Broker CMC Markets. "Und ausgerechnet am Vortag des Börsengangs lief eine negative Nachricht des Gucci-Konzerns Kering <PRTP.PA> über die Ticker, die das gesamte Luxus- und Premium-Segment an der Börse belastete." Der Experte zeigte sich allerdings zuversichtlich: Kering sei an einem schwachen China-Geschäft gescheitert, aber Douglas verkaufe seine Produkte in Europa. "Der Rutsch in der Aktie heute macht also nur begrenzt Sinn."
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