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25.06.2024 /05:12:26
Gedämpfte Stimmung an den asiatischen Börsen

Sydney, 25. Jun (Reuters) - Die asiatischen Börsen eröffnen am Dienstag verhalten. Vor den wichtigen US-Preisdaten am Freitag, der ersten US-Präsidentschaftsdebatte am Donnerstag und dem ersten Wahlgang in Frankreich zeigten die Anleger Vorsicht. Hinzu kamen Sorgen um die Einkaufsbereitschaft der chinesischen Verbraucher.

In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index <.N225> 0,5 Prozent auf 39.001,39 Punkte zu und der breiter gefasste Topix notierte 1,4 Prozent höher bei 2.779,59 Zählern. Die Börse Shanghai verlor 0,2 Prozent auf 2.956,43 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,2 Prozent auf 3.469,38 Punkte. Der Hongkonger Hang Seng Index <.HSI> legte um 0,9 Prozent zu.

Die US-Börsen hatten am Montagabend keine gemeinsame Richtung gefunden. Der US-Standardwerteindex Dow Jones erreichte ein Plus von 0,7 Prozent bei 39.411,21 Punkten. Der breit gefasste S&P 500 <.SPX> verlor 0,3 Prozent auf 5.447,87 Zähler, und der technologielastige Nasdaq <.IXIC> gab 1,1 Prozent auf 17.496,82 Stellen nach.

Anleger trennten sich erneut von Aktien des KI-Vorreiters Nvidia <NVDA.O>. Andere Halbleiteraktien, darunter die in den USA notierten Unternehmen Taiwan Semiconductor Manufacturing <TSM.N> und Qualcomm <QCOM.O>, fielen um mehr als drei und fünf Prozent. "Ein Ausverkauf im Technologiesektor, obwohl sich die Zinserwartungen und die Gewinnaussichten kaum verändert haben, könnte darauf hindeuten, dass die Anleger bei den großen Gewinnern des Quartals abbauen",sagte Kyle Rodda, leitender Anlayst bei Capital.com.

Bei den Ölpreisen gab es am Dienstag wenig Bewegung. Die Verbraucher in China, dem größten Ölimporteur der Welt, zögern, Geld auszugeben, da sie sich angesichts des Einbruchs bei den Immobilienpreisen, eines geringen Lohnwachstums und einer hohen Jugendarbeitslosigkeit Sorgen um ihren Wohlstand machen. Am Rohstoffmarkt stagnierte die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee bei 85,93 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI <CLc1> notierte kaum verändert bei 81,57 Dollar.

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 159,31 Yen <JPY=> und legte leicht auf 7,2624 Yuan <CNY=> zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,8917 Franken <CHF=>. Parallel dazu blieb der Euro <EUR=> fast unverändert bei 1,0735 Dollar und zog leicht auf 0,9576 Franken <EURCHF=> an.





(Bericht von Stella Qiu, geschrieben von Esther Blank. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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