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Frankfurt, 25. Jan (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
23.50 Uhr - Ein enttäuschender Ausblick setzt die Aktien von Levi Strauss <LEVI.N> unter Druck. Die Anteilsscheine fallen im nachbörslichen Handel um mehr als fünf Prozent. Der Jeanshersteller prognostizierte für 2024 einen Umsatz und Gewinn unter den Erwartungen der Wall Street. Zudem kündigte das Unternehmen an, zehn bis 15 Prozent der weltweiten Stellen zu streichen. Angesichts der Schwäche seines Großhandelsgeschäfts versucht Levi Strauss die Kosten zu senken.
20.00 Uhr - Die jüngsten Innovationsversuche von PayPal <PYPL.O> kommen bei den Investoren anscheinend nicht gut an. Die Aktie des US-Zahlungsabwicklers bröckelt um vier Prozent ab. Das Unternehmen will eine One-Click-Checkout-Funktion und von der Künstlichen Intelligenz (KI) gestützte neue Produkte für Händler anbieten. Stephen Biggar vom Analysehaus Argus Research zeigt sich gelassen: "Diese Kursreaktion ist etwas übertrieben." Die Investoren hoffen, dass der neue Konzernchef Alex Chriss die PayPal-Aktie wiederbelebt, die seit Januar 2023 wegen Sorgen um die Margen um mehr als 20 Prozent abgerutscht ist.
19.50 Uhr - Die Aussicht auf ein mögliches neues Übernahmeangebot stützt die Aktie von Macy's <M.N>. Die Titel der traditionsreichen US-Kaufhauskette rücken um knapp drei Prozent vor. Die Private-Equity-Gesellschaft Sycamore Partners prüfe ein mögliches Angebot, berichtete "The New York Post" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Macy's hatte in der Nacht zum Montag das 5,8 Milliarden Dollar schwere Übernahmeangebot ihres Großaktionärs Arkhouse und des mit ihm verbündeten Hedgefonds Brigade Capital abgelehnt. Die Anfang Dezember vorgelegte Offerte sei unter anderem zu niedrig gewesen, hieß es.
19.35 Uhr - Der US-Krankenversicherer Humana <HUM.N> warnt vor einem "beispiellosen" Anstieg der Preise für medizinische Eingriffe und setzt damit seine Aktie unter Druck. Die Papiere brechen um knapp zwölf Prozent ein. Auch die Titel von Rivalen wie Cigna <CI.N>, CVS <CVS.N>, Centene <CNC.N> und UnitedHealth <UNH.N> verlieren in ihrem Sog zwischen 2,8 und 6,5 Prozent. Gefragt sind dagegen die Krankenhausbetreiber Tenet <THC.N> und HCA <HCA.N> mit Kursgewinnen von gut einem und knapp zwei Prozent. Humana ist die erste Krankenkasse, die erwartet, dass die hohen Kosten ihren Gewinn 2024 und 2025 stark beeinträchtigen würden. Ihre Konkurrenten sagten bislang, dass die Preiserhöhungen im Rahmen der Erwartungen blieben.
18.55 Uhr - Eine optimistische Jahresprognose bei American Airlines <AAL.O> treibt den gesamten Sektor an. Die Papiere der US-Fluggesellschaft klettern um mehr als neun Prozent. Gefragt sind auch die Papiere von Konkurrentinnen wie Alaska <ALK.N>, United <UAL.O>, JetBlue <JBLU.O> und Delta <DAL.N> mit Kursgewinnen zwischen gut drei und knapp vier Prozent. American Airlines erwartet 2024 dank einer starken Nachfrage nach internationalen Flügen einen bereinigten Gewinn zwischen 2,25 und 3,25 Dollar pro Aktie. Die Analysten sind im Schnitt von 2,25 Dollar ausgegangen.
13.00 Uhr - Ein Investoren-Call im Vorfeld der Jahresergebnisse von Adidas <ADSGn.DE> kommt bei den Anlegern gut an. Die Papiere des Sportartikel-Herstellers klettern um 4,3 Prozent und sind damit die größten Gewinner im Dax <.GDAXI>. Nach den pessimistischen Prognosen von mehreren Konkurrenten seien die Aussagen von Adidas in dem Investoren-Gespräch "eine Beruhigung" gewesen, sagt ein Händler. Ein enttäuschender Jahresausblick drückte am Mittwoch etwa die Aktie von Puma <PUMG.DE>, die nach der Mitteilung zehn Prozent verlor. Am Donnerstag baut sie ihre Verluste mit einem Minus von 3,3 Prozent aus.
12.32 Uhr - Die Aktien des britischen Schuhherstellers Dr Martens steigen um mehr als sechs Prozent, obwohl die Firma für das dritte Quartal einen Umsatzrückgang von 21 Prozent ausgewiesen hat. Nach vier vorangegangenen Gewinnwarnungen hielt Dr Martens am Ausblick fest. Da die Erwartungen nicht geändert wurden, seien die Anleger erleichert, sagte John Stevenson, Analyst bei Peel Hunt. 2023 hatten die Dr Martens-Aktien knapp 54 Prozent an Wert eingebüßt.
12.08 Uhr - Die Aktien der schwedischen Bank SEB steigen um knapp fünf Prozent auf ein Rekordhoch. Das Geldhaus schlug für 2023 eine Dividende von insgesamt 11,50 Schwedischen Kronen vor. Analysten hatten mit 9,59 Kronen gerechnet.
10.42 Uhr - Vorbörslich liegen die Tesla <TSLA.O>-Aktien sechs Prozent im Minus. Am Mittwoch nach US-Börsenschluss hatte der US-E-Autokonzern eine Bruttomarge bekanntgegeben, die niedriger ausfiel als Analysten erwartet hatten. Tesla-Chef Elon Musk warnte zudem mit deutlichen Worten vor der Konkurrenz aus China. Die europäischen Autowerte verzeichneten ebenfalls Kursverluste. Im Dax fielen Volkswagen <VOWG_p.DE> um 1,3 Prozent, Porsche <PSHG_p.DE>, Mercedes Benz <MBGn.DE> und BMW <BMWG.DE> gaben um bis zu ein Prozent nach. In Paris verloren Renault <RENA.PA> 1,4 Prozent nach, Stellantis in Mailand zwei Prozent. Am Mittwoch nach US-Börsenschluss hatte Tesla <TSLA.O> eine Bruttomarge bekanntgegeben, die niedriger ausfiel als Analysten erwartet hatten. Zudem enttäuschte der Umsatz und der Ausblick war verhalten.
09.55 Uhr - Die Aktien der britischen Billigflugline Wizz Air brechen um fünf Prozent ein. Die Airline verzeichnete im dritten Quartal einen Betriebsverlust, der höher ausfiel als Analysten erwartet hatten. Wizz Air machten Motorinspektionen zu schaffen, die die Flotte lahmlegten und zu Flugausfällen führten. Die Inspektionen seien eine Herausforderung gewesen, schrieben die Analysten von Hargreaves Lansdown.
09.44 Uhr - Die Aktien des italienischen Schuh- und Taschenherstellers Tod's <TOD.MI> legen um knapp sechs Prozent zu. Der Luxusgüterkonzern hatte zuvor einen Umsatzanstieg im Gesamtjahr von zwölf Prozent bekanntgegeben. Vor allem ein gutes Geschäft in China hatte dazu beigetragen. Die Zahlen seien besser als erwartet ausgefallen, sagt ein Händler in Mailand.
09.25 Uhr - Die Aktien von Nokia steigen um gut sieben Prozent. Der Betriebsgewinn des finnischen Telekom-Ausrüsters brach im vierten Quartal infolge der mauen Nachfrage vor allem in Nordamerika und Indien zwar ein, aber nicht so stark wie Analysten befürchtet hatten. Das sei ein Zeichen einer guten Entwicklung in einem schwierigen Quartal, urteilen die Analysten von J.P.Morgan. Zudem erwartet der Konzern eine Erholung der Nachfrage im zweiten Halbjahr 2024.
09.10 Uhr - Die Anleger honorieren bei Givaudan <GIVN.S> den Geschäftsverlauf im vergangenen Jahr und die Erhöhung der Dividende. Die Aktien des Schweizer Aromen- und Duftherstellers setzten sich mit einem Kursanstieg von 5,1 Prozent an die Spitze sowohl der Schweizer Standardwerte <.SSMI> als auch der europäischen Chemieunternehmen <.SX4P>. "Givaudan hat das Geschäftsjahr 2023 mit einem starken Ergebnis abgeschlossen und bei allen wichtigen Kennzahlen die Erwartungen übertroffen", erklärte Vontobel-Analyst Arben Hasanaj.
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