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31.05.2024 /17:01:54
BÖRSEN-TICKER-Neue Markenmanagerin treibt Vans-Anbieter VF an

Frankfurt, 31. Mai (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

16.40 Uhr - Der US-Modekonzern VF <VFC.N> nimmt eine ehemalige Lululemon <LULU.O>-Managerin an Bord und schickt damit die Aktien auf einen Höhenflug. Die Papiere des Anbieters von Marken wie Vans, The North Face und Timberland springen um knapp zehn Prozent in die Höhe. Die Titel des Yoga-Bekleidungs-Spezialisten Lululemon rücken um 2,6 Prozent vor. VF hat Sun Choe zur Markenpräsidentin für das Warenzeichen Vans ernannt. Die Managerin, die sieben Jahre lang Chief Product Officer bei Lululemon gewesen war, hat laut VF nahezu drei Jahrzehnte Erfahrung in der Leitung von Design und Marketing für Marken wie Gap und Marc Jacobs. Die Zusammenarbeit mit Choe könne dem Unternehmen helfen, die "viel gescholtene Marke Vans" aufzufrischen, schreiben die Experten des Vermögensverwalters Wedbush.

16.20 Uhr - Starke Quartalszahlen ermuntern Anleger zum Einstieg bei der US-Cybersicherheitsfirma Zscaler <ZS.O>. Die Aktie des auf Unternehmen ausgerichteten kalifornischen Cloud-Spezialisten springt um knapp acht Prozent in die Höhe. Zscaler verzeichnete im dritten Quartal einen Umsatz von 553,2 Millionen Dollar, Analysten hatten im Schnitt mit 535,9 Millionen gerechnet. Da die Risiken im Bereich Cybersicherheit heutzutage immer komplexer würden, gäben die Kunden zunehmend erhebliche Summen für Schutzlösungen aus, erläutert Konzernchef Jay Chaudhry.

16.10 Uhr - Eine Prognoseerhöhung bei der US-Modefirma Gap <GPS.N> sorgt für Aufsehen an der Börse. Die Papiere schießen an der Wall Street um rund zwölf Prozent in die Höhe. Das Unternehmen rechnet nun mit einem leichten Anstieg des Umsatzes im laufenden Jahr. Zuvor war es von einer Stagnation ausgegangen. "Das Stühlerücken, die neuen Produkte und die operativen Veränderungen haben Gap als einem Unternehmen, das seit Jahren schwächelt, bereits neuen Schwung verliehen", kommentiert Analyst David Swartz vom Analyseunternehmen Morningstar. Das Unternehmen versucht, mit neuen Produkten und intensivem Marketing Kunden anzusprechen, die sich ansonsten wegen der hohen Inflation mit nicht notwendigen Ausgaben zurückhalten. "Die grünen Triebe schlagen Wurzeln", fasst Dana Telsey, Chefin des Investitionsberaters Telsey Advisory Group, in Bezug auf die Anhebung der Prognose zusammen. Die Aktie ist 2024 um bislang gut 30 Prozent gestiegen, nachdem sie bereits 2023 nach der Ernennung des ehemaligen Mattel <MAT.O>-Chefs Richard Dickson um 85 Prozent zugelegt hatte.

10.35 Uhr - Ein Rücktritt des Finanzchefs setzt der Aktie der Dubliner Glücksspielfirma Flutter Entertainment zu. Die Anteilsscheine des weltgrößten Anbieters von Online-Sportwetten rutschen an der Börse in London um rund sechs Prozent ab. Mit 14.100 Pence sind sie so billig wie seit fünf Monaten nicht mehr. Finanzchef Paul Edgecliffe-Johnson verlasse Flutter Entertainment mit sofortiger Wirkung, teilte das Unternehmen mit. Sein Nachfolger wird Rob Coldrake, derzeitiger Finanzchef von Flutter International.

10.20 Uhr - Ein negativer Analystenkommentar schickt Carl Zeiss Meditec <AFXG.DE> auf Talfahrt. Die Papiere des Medizintechnikunternehmens rutschen um gut drei Prozent ab und sind mit 86,90 Euro so billig wie seit Anfang Dezember nicht mehr. Die Experten der US-Großbank JP Morgan haben den Titeln den Status "Negative Catalyst Watch" verliehen. Die zuletzt starke Leistung von Rivalen könne ein Zeichen für Marktanteilsverluste sein, hieß es in der Erklärung. Daher bestehe ein Risiko, dass Carl Zeiss seine Jahresprognose senkt. Auch die Unsicherheit rund um den Ausblick für 2025 werde derzeit "unterschätzt".

08.00 Uhr - Folgende Aktien werden am Freitag mit einem Dividendenabschlag gehandelt:

Deutsche UnternehmenSchlusskurDividende
Angaben in Euros
PNE AG <PNEGn.DE>14,880,08

(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)



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