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21.06.2024 /20:33:22
US-Behörden bemängeln "Testamente" von vier Großbanken

Washington, 21. Jun (Reuters) - Die US-Behörden haben die Pläne von vier Großbanken für eine Abwicklung im Krisenfall bemängelt. Wie die US-Notenbank (Fed) und der Einlagensicherungsfonds (FDIC) am Freitag mitteilten, müssen Bank of America <BAC.N>, Citigroup <C.N>, Goldman Sachs <GS.N> und JPMorgan Chase <JPM.N> ihre sogenannten Testamente (living wills) bis September nachbessern. Ohne Beanstandungen kamen dagegen Wells Fargo <WFC.N>, Bank of New York Mellon <BK.N>, State Street <STT.N> und Morgan Stanley <MS.N>. durch.

Hintergrund für die Überprüfung der Notfallpläne ist die jüngste große Finanzkrise, als der Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers im Jahr 2008 die Weltwirtschaft erschütterte. In der Konsequenz sollen Großbanken im Krisenfall nie wieder dem Steuerzahler zur Last fallen. Um dies zu verhindern, müssen die Institute den US-Aufsehern seit 2012 detaillierte Pläne vorlegen, wie sie sich in einer Schieflage selbst abwickeln würden.

(Bericht von Pete Schroeder, geschrieben von Birgit Mittwollen Redigiert von Scot W. Stevenson Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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