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15.03.2024 /07:02:48
Guten Morgen von Reuters am Freitag, den 15. März

TOP NEWS:

* LUFTHANSA/TARIFE <LHAG.DE> - Im Tarifstreit der Lufthansa mit der Gewerkschaft Verdi über mehr Geld für das Bodenpersonal streben die Tarifparteien nach Angaben der Lufthansa eine Schlichtung an. Auch die jüngste Verhandlungsrunde sei ohne Ergebnis geblieben, teilte die Lufthansa mit. "Beide Seiten wollen ein Schlichtungsverfahren vereinbaren." Verdi-Verhandlungsführer Marvin Reschinsky erklärte die Verhandlungen für gescheitert und bestätigte, die Gewerkschaft biete der Lufthansa eine Schlichtung an. Dafür stellt Verdi aber Bedingungen: So müsse der Arbeitgeber zusagen, bis Ostersamstag in der Schlichtung, für die beide Seiten Vermittler berufen, zu einem Ergebnis zu kommen und das dann anzuerkennen.

* CHEMIE/VCI - Der Verband der Chemischen Industrie veröffentlicht seinen Bericht für das vierte Quartal 2023 und äußert sich zu den Aussichten für dieses Jahr. Im Dezember hatte der VCI für 2024 einen Rückgang des Branchenumsatzes um drei Prozent prognostiziert. Noch sei eine Erholung der gebeutelten Chemieindustrie nicht in Sicht.



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FIRMEN UND BRANCHEN:

* BAYER <BAYGn.DE> - Die Ratingagentur Fitch hat ihre Krediteinstufung für den in Schwierigkeiten geratenen Pharma- und Chemiekonzern auf "BBB" von "BBB+" gesenkt. Der Ausblick sei "stabil", teilte Fitch mit. Die Senkung folge auf den schwächeren Ausblick auf 2024, den Bayer angesichts höherer Marktunsicherheiten und Risiken im Agrarchemie- und Pharmageschäft gegeben habe.

* VONOVIA <VNAn.DE> - Die Krise auf dem Immobilien-Markt hat den Branchenprimus Vonovia tief in die roten Zahlen gerissen. Der Bochumer Konzern verbuchte nach massiven Abwertungen seiner Immobilien im vergangenen Jahr einen Rekordverlust von rund 6,7 Milliarden Euro, wie er mitteilte. Konzernchef Rolf Buch will nun weiter das Geld zusammenhalten und sich von Immobilienpaketen trennen, um den Verschuldungsgrad (LTV) wieder zu drücken. Dieser war im vergangenen Jahr auf 47,3 Prozent gestiegen - Ziel sind eigentlich maximal 45 Prozent. Eine Kapitalerhöhung sei aber kein Thema, versicherte Buch. Die Anteilseigner sollen für 2023 eine Dividende von 0,90 Euro je Aktie erhalten.



MDAX:

TERMINE:

07:00 - Full Year 2023 HELLA GmbH & Co KGaA  <HLE.DE> Earnings Release

Q4 2023 Hellofresh SE <HFGG.DE> Earnings Release

SDAX:

TERMINE:

07:30 - Q4 2023 Salzgitter AG <SZGG.DE> Earnings Release

FIRMEN UND BRANCHEN - WEITERE NACHRICHTEN:

* GALERIA KARSTADT KAUFHOF - Einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" zufolge sind noch vier ernsthafte Interessenten für eine Übernahme der insolventen Warenhauskette im Spiel. Alle wollten aber nur 60 der derzeit noch 92 Filialen übernehmen, schrieb die Zeitung unter Berufung auf involvierte Personen. Bis zum 22. März müssen verbindliche Angebote abgegeben werden.

* INTEL <INTC.O> hat der italienischen Regierung zufolge seine Pläne für Investitionen in Italien und Frankreich verschoben. Der US-Chiphersteller tue dies "im Gegensatz zu anderen (Investitionen), die es in Deutschland plant", sagte Industrieminister Adolfo Urso. Eine Stellungnahme von Intel lag nicht vor. In Italien ist ein seit März 2022 angedachtes Projekt zur Errichtung einer Fabrik für die Chipmontage nie abgeschlossen worden. Intel plant nach früheren Angaben in Magdeburg die Errichtung eines Werks für 30 Milliarden Euro. Anfang Februar erklärte die Deutschland-Sprecherin von Intel, das Projekt sei weiter im Plan.

* ADOBE <ADBE.O> hat angesichts einer schwachen Nachfrage nach seinen Fotoprogrammen mit KI-Funktionen einen Ausblick unter den Expertenerwartungen vorgelegt. Für das laufende zweite Quartal geht der Photoshop-Anbieter von einem Umsatz zwischen 5,25 und 5,30 Milliarden Dollar aus, wie der US-Konzern mitteilte. Experten erwarten nach LSEG-Daten 5,31 Milliarden Dollar. Die Gewinnerwartungen liegen dagegen im Rahmen der Analystenvorhersagen. Deren Prognose für das abgelaufene Quartal beim Umsatz wurde zwar mit einem Anstieg um mehr als elf Prozent auf 5,18 Milliarden Dollar übertroffen. Zudem kündigte der Konzern ein Aktienrückkaufprogramm über 25 Milliarden Dollar an. Die Adobe-Aktie verlor nachbörslich jedoch zunächst mehr als zehn Prozent.

* HONDA/NISSAN - Die japanischen Automobilhersteller Honda und Nissan wollen einem Medienbericht zufolge eine Absichtserklärung über eine umfassende Zusammenarbeit in ihrem Elektrofahrzeuggeschäft unterzeichnen. Dies berichtete der Sender NHK am Freitag.

TERMINE:

07:30 - Full Year 2023 Lenzing AG Earnings Release

08:00 - H&M Q1

08:30 - Bechtle AG  <BC8G.DE>, FY

10:00 - Germany's chemical association VCI  <VCIG.O> to report Q4 results

10:00 - NordLB, annual presser Hannover

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BLICKPUNKT ZENTRALBANKEN UND KONJUNKTUR:

* CHINA/EIGENHEIME - Die Preise für neue Eigenheime in China sind im Februar den achten Monat in Folge gesunken. Wie aus offiziellen Daten des Nationalen Statistikamts (NBS) hervorging, fielen die Preise für neue Wohnungen im Monatsvergleich um 0,3 Prozent und entsprachen damit dem Rückgang im Januar. Im Jahresvergleich fielen die Preise um 1,4 Prozent und damit stärker als im Januar (0,7 Prozent) und so stark wie seit 13 Monaten nicht mehr.

* HAUSHALT - Das FDP-geführte Bundesfinanzministerium bremst vorübergehend bei der Verteilung von Mitteln aus dem Klimafonds KTF. Angesichts der angespannten Haushaltslage sei ein "sparsamer Umgang" mit zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln nötig, sagte eine Ministeriumssprecherin auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters. "In dem Zusammenhang werden als vorläufige Vorsorgemaßnahme im Rahmen des Haushaltsvollzugs 2024 die Mittel vorerst nur teilweise zugewiesen. Alle Rechtsverpflichtungen werden erfüllt."

TERMINE:
08:00-German climate minister presents greenhouse gas emissions data
08:00-Germany-WPI
08:45-France-Inflation Final
10:00-German economy ministry releases its monthly report
10:30-Bank of England publishes inflation attitudes survey
13:30-United States-Imports/Exports
13:30-United States-Empire State
14:15-United States-Industrial production
15:30-ECB chief economist Lane speaks

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INDIKATOREN:
PrognoseVorper.ggf. Schätzung
1330USImport Prices m/mFeb0.3%vH0.8%
1330USExport Prices m/mFeb0.2%vH0.8%
1330USImport Prices y/yFebvH-1.3%
1415USIndustrial ProductionFeb0.0vH-0.1
m/m
1415USIndustrial ProductionFeb0.1vH0.03
y/y

Die Prognosen sind Konsensschätzungen einer Reuters-Umfrage.

Zusatzinfo unter:  <ECON>

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BLICKPUNKT POLITIK:

* DEUTSCHLAND - Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat für den Gesetzesentwurf zum Rentenpaket II eine dauerhafte Garantie von einem Rentenniveau von 48 Prozent versprochen. "Wir haben das jetzt erstmal abgesichert bis 2039, aber es steht im Gesetz drin, dass das dauerhaft so sein soll", sagte er in der ZDF-Sendung "Maybrit Illner". Ziel sei, dass sich nicht nur heutige Rentnerinnen und Rentner, sondern Arbeitnehmerinnen, Arbeitnehmer und zukünftige Generationen auf die gesetzliche Rente verlassen können.

* NAHOST - Die radikal-islamische Hamas hat nach eigenen Angaben den Vermittlern einen Vorschlag für eine Waffenruhe im Gazastreifen vorgelegt. Dieser umfasse unter anderem ein Ende der israelischen "Aggression" gegen die Palästinenser im Küstenstreifen, die Bereitstellung von Hilfen und den Abzug der israelischen Streitkräfte, hieß es in einer Erklärung. Zudem werde darin auch die Haltung der Hamas zu einem Austausch der israelischen Geiseln gegen palästinensische Gefangene festgehalten. Das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu nannte die Vorschläge der Hamas unrealistisch. Unterhändler von Katar, Ägypten und den USA versuchen seit Wochen, eine längere Feuerpause im Nahost-Krieg zu vermitteln.

* UKRAINE/FRANKREICH - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron warnt vor den Folgen eines russischen Siegs in der Ukraine für Europa. "Wenn Russland diesen Krieg gewinnt, wird die Glaubwürdigkeit Europas auf Null sinken", sagte er in einem TV-Interview. "Unsere Sicherheit steht in der Ukraine auf dem Spiel." Europa müsse sich auf einen Krieg vorbereiten, wenn es Frieden wolle. Es sei wichtig, dass Europa keine roten Linien ziehe, da dies dem Kreml Schwäche signalisieren und ihn ermutigen würde, seine Invasion in der Ukraine fortzusetzen.

* DEUTSCHLAND/LADEKABEL - Das Laden elektronischer Geräte wie Smartphones oder Laptops soll einheitlicher und damit für Verbraucher leichter werden. Der Bundestag billigte mit den Stimmen der Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP eine entsprechende Novelle des sogenannten Funkanlagengesetzes. Auch Union und AfD votierten für das Vorhaben. Bis Ende 2024 wird damit USB-C als neuer Standard für Smartphones, Digitalkameras, Kopfhörer, Tablets, tragbare Videospielekonsolen, Tastaturen, E-Reader, Navigationsgeräte, Headsets und tragbare Lautsprecher vorgeschrieben, sofern diese mit einem Kabel aufgeladen werden können. Ab 2026 wird dieser Ladestandard dann auch für Notebooks gelten - jeweils für neue Geräte.

* DEUTSCHLAND/FRANKREICH/POLEN - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der polnische Ministerpräsident Donald Tusk kommen mit Kanzler Olaf Scholz in Berlin zu einem Treffen im Rahmen des "Weimarer Dreiecks" zusammen. Vor dem Dreiertreffen wollen Scholz und Macron zunächst bilateral miteinander sprechen.

* DEUTSCHLAND/KLIMA/EMISSIONEN - Bundesklimaminister Robert Habeck und das Umweltbundesamt veröffentlichen die deutsche Treibhausgas-Bilanz für 2023. Erwartet wird, dass Deutschland sein Klimaziel für das Jahr insgesamt vor allem wegen des Rückgangs der Kohle-Verstromung und der Flaute in der Industrie erreichen wird. Dagegen dürften die Sektoren Verkehr und Bau ihre Voraben zum CO2-Ausstoß erneut verfehlen und somit gegen das Klimaschutzgesetz verstoßen. Die Ampel-Koalition will die Sektor-Ziele mit einem neuen Gesetz entschärfen, es ist aber noch nicht vom Bundestag beschlossen.

TERMINE:

Day 2 of air security strike (at different smaller airports)

06:00 - First round of three-day Russian presidential election begins

08:00 - German climate minister presents greenhouse gas emissions data

09:45 - Germany?s Scholz receives European Council President Michel in Berlin

11:00 - Reuters/Ipsos poll looks at US voters fears of extremism

12:30 - German Chancellor Scholz, Polish Prime Minister Donald Tusk and French President Macron meet in Berlin

Prosecutors to recommend sentence for Sam Bankman-Fried's fraud conviction
SXSW conference in Austin to feature OpenAI, Google as speakers

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SNAPSHOT MÄRKTE: {SW1:EUR=;US_OP_TM,CF_TIME,CF_DATE;}
* Die jüngsten US-Konjunkturdaten haben die Anleger an der WALL STREET beunruhigt.
* Die Börse in Tokio hatsich am Freitagzunächst uneinheitlich gezeigt.
 
DEVISEN
WährungenKurseVeränderung in
umProzent
07:00 Uhr
Euro/Dollar <EUR=>1,0875-0,1%
Pfund/Dollar <GBP=>1,2738-0,1%
Dollar/Yen <JPY=>148,32
Bitcoin/Dollar <BTC=>67.397,00-4,6%
Ethereum/Dollar <ETH=>3.670,70-4,4%
KursEZB-Fixing am
um14.03.2024
07:00 Uhr
Euro/Pfund <EURGBP=>0,85370,8542
 
Zusatzinfo zum Devisenmarkt unter:
 
US-AKTIEN
Schlusskurse derStandVeränderung in
US-Indizesam DonnerstagProzent
Dow Jones38.905,66-0,3%
Nasdaq <.IXIC>16.128,53-0,3%
S&P 500 <.SPX>5.150,48-0,3%
 
Zusatzinfo zum US-Aktienmarktunter:
 
ASIATISCHE AKTIEN
Asiatische Aktienindizes amKurse um 07:00Veränderung in
FreitagUhrProzent
Nikkei <.N225>38.707,64-0,2%
Topix2.671,05+0,4%
Shanghai3.041,82+0,1%
CSI3003.556,79-0,1%
Hang Seng <.HSI>16.632,95-1,9%
Kospi <.KS11>2.677,74-1,6%
 
Zusatzinfo zu den asiatischenAktienmärkten unter:
 
EUROPÄISCHE AKTIEN
Schlusskurse europäischerStand
Aktien-Indizes und -Futures
am Donnerstag
Dax <.GDAXI>17.942,04
EuroStoxx50 <.STOXX50E>4.993,12

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Dax-IndikationenStand
Lang & Schwarz <DAX=LUSG>17.912,00
Late/Early-Dax <.GDAXIL>17.917,89
 
Zusatzinfo zum Aktienmarkt unter:
 
ANLEIHEN
Anleihe-FuturesStand
Bund-Future <FGBLc1>131,94
T-Bond-Future <USc1>118,72
Gilt-Future98,58

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Anleihe-RenditenStandSchluss-Rendit
e am
am 14.03.2024
10-jährige2,436%2,418%
Bundesanleihe <DE10YT=RR>
30-jährige2,575%2,564%
Bundesanleihe <DE30YT=RR>
10-jährige4,283%4,298%
US-Anleihe
30-jährige4,422%4,443%
US-Anleihe
10-jährige brit.4,086%4,084%
Anleihe <GB10YT=RR>
30-jährige brit.4,525%4,522%
Anleihe <GB30YT=RR>
 
Zusatzinfo zu den Anleihemärkten unter:
 
ROHSTOFFE
Energie und MetallePreise umVeränderung in
07:00 UhrProzent
Brent-Öl ($/Barrel)85,25-0,2%
WTI-Öl <CLc1> ($/Barrel)81,10-0,2%
US-Erdgas ($/MMBTU)1,7480+0,4%
Gold <XAU=> ($/Feinunze)2.169,09+0,4%
Kupfer ($/Tonne)9.031,00+1,6%

Zusatzinfo zu den Rohstoffmärkten unter:





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