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08.05.2024 /15:13:10
Intel - Entzug von China-Exportlizenzen durch USA wird Umsatz treffen

Bangalore, 08. Mai (Reuters) - Die USA haben nach Angaben von Intel <INTC.O> einige Exportlizenzen des US-Chipherstellers für Lieferungen an einen Kunden in China widerrufen. Dies werde sich auf den Umsatz des Konzerns im zweiten Quartal negativ auswirken, teilte Intel in einer Mitteilung an die heimische Börsenaufsicht SEC am Mittwoch mit. Den Namen des chinesischen Kunden nannte das Unternehmen nicht.

Erst am Dienstag hatte die US-Regierung einige Exportlizenzen für Lieferungen an Huawei zurückgenommen. Der chinesische Handy- und Laptop-Hersteller brachte im vergangenen Monat seinen ersten für die Künstliche Intelligenz (KI) ausgelegten Laptop auf den Markt, der mit einem Intel-Prozessor betrieben wird. Huawei bezieht auch Teile vom weltgrößten Anbieter von Smartphone-Chips Qualcomm <QCOM.O>.

Intel rechne zwar weiter mit einem Quartalsumsatz zwischen 12,5 Milliarden und 13,5 Milliarden Dollar, allerdings unterhalb des Mittelwerts. Die Aktien des Unternehmens fielen im vorbörslichen Handel um zwei Prozent.

(Bericht von Aditya Soni, geschrieben von Philipp Krach, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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