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15.04.2024 /23:05:32
VORSCHAU-Was morgen wichtig wird

(aktualisierte Wiederholung)
Berlin, 15. Apr (Reuters) - Im Folgenden erhalten Sie
eine Übersicht über die absehbaren TOP-THEMEN des morgigen Tages
aus den Ressorts Politik, Wirtschaft und Finanzmärkte. (Stand
23.00 Uhr)

DEUTSCHLAND/EU/NAHOST - Im Ringen um eine Deeskalation im Nahen Osten empfängt Bundesaußenministerin Annalena Baerbock am Dienstag den jordanischen Ressortchef Ajman Safadi in Berlin. Beide Politiker wollen sich am Mittag vor der Presse äußern. Zudem geplant im Tagesverlauf ist ein virtuelles Treffen der EU-Außenministerinnen und Außenminister. Baerbock fordert wegen des Angriffs auf Israel weitere EU-Sanktionen gegen den Iran.

CHINA/DEUTSCHLAND - Bundeskanzler Olaf Scholz trifft als Teil seiner China-Reise Präsident Xi Jinping. Vor seinem Besuch in Peking hat Scholz bereits Stationen in Chongqing und Shanghai absolviert. Ein Schwerpunkt der dreitägigen Reise sind die Wirtschaftsbeziehungen zur Volksrepublik, der Kanzler wird entsprechend von einer Wirtschaftsdelegation begleitet. Dazu gehören die Chefs von SiemensBAYGn.DE>, Mercedes <MBGn.DE>, BMW <BMWG.DE>, Merck <MRCG.DE>, DHL <DHLn.DE>, ThyssenKrupp <TKAG.DE> und Voith <VOITH.UL>.

IWF/WELTWIRTSCHAFT - Der Internationale Währungsfonds wird am Nachmittag deutscher Zeit seine neuen Prognosen für die Weltwirtschaft veröffentlichen. Es wird dabei mit einer allmählichen Stabilisierung, allerdings auch schwachen Werten im langjährigen Vergleich gerechnet. Der IWF hatte zuletzt bereits mitgeteilt, dass sich die Perspektiven für die Weltwirtschaft in diesem Jahr leicht aufgehellt haben. Zugpferde dürften die USA, China und Indien sein, während Deutschland zuletzt enttäuschte. Erwartet werden auch neue Prognosen zur Inflationsentwicklung.

CHINA/BIP - China veröffentlicht die Daten zum Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal. Von Reuters befragte Experten erwarten im Mittel, dass sich das Wachstum gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 4,6 von 5,2 Prozent im Schlussquartal 2023 abgeschwächt hat. Zum Vorquartal dürfte das BIP um 1,4 Prozent zulegen, nach einem Ende 2023 erreichten Plus von 1,0 Prozent. Die Immobilienkrise und eine schrumpfende Bevölkerung lasten auf den Wachstumskräften der Volksrepublik. Für 2024 sehen Experten auch wegen Gegenwinds für die Exporteure nur verhaltene Wachstumsperspektiven.

DEUTSCHLAND/KONJUNKTUR/ZEW - Das Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) legt die Umfrage zur Konjunktureinschätzung der Investoren im April vor. Dann wird sich zeigen, ob der Optimismus der Anleger weiter zunimmt oder nicht. Angesichts der absehbaren EZB-Zinswende beurteilten Börsenprofis die Konjunkturaussichten in Deutschland im März deutlich besser als zuvor.

USA/BANKEN - Mit Morgan Stanley <MS.N> und der Bank of America <BAC.N> legen die letzten beiden US-Großbanken ihre Quartalszahlen vor. Wie ihre Rivalen Goldman Sachs <GS.N> und JPMorgan <JPM.N> dürfte vor allem die US-Investmentbank Morgan Stanley vom Aufschwung des Beratungsgeschäfts von Fusionen und Übernahmen profitiert haben, das Handelsgeschäft verlief dagegen mau. Analysten erwarten LSEG-Daten zufolge daher im Schnitt einen leichten Rückgang bei den Erträgen von 0,7 Prozent auf 14,4 Milliarden Dollar. Bei der Bank of America rechnen sie mit einem größeren Minus von 3,5 Prozent auf 25,46 Milliarden Dollar Ertrag.



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