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28.06.2024 /02:38:54
Zehn Großbanken legen Rechtsstreit um Manipulationen bei US-Zinsswaps bei

New York, 28. Jun (Reuters) - Zehn große Banken haben sich auf eine Zahlung von 46 Millionen Dollar zur Beilegung einer langjährigen Kartellrechtsklage in den USA geeinigt. Ihnen wird vorgeworfen, den mittlerweile 465,9 Billionen Dollar schweren Markt für Zinsswaps manipuliert zu haben. Zu den Banken gehören die Deutsche Bank <DBKGn.DE>, Bank of America <BAC.N>, Goldman Sachs <GS.N>, JPMorgan Chase <JPM.N>, Barclays, BNP Paribas <BNPP.PA>, Citigroup <C.N>, Morgan Stanley <MS.N>, NatWest und UBS <UBSG.S>. Die Anwälte der Investoren reichten am Donnerstag (Ortszeit) vor einem Bundesgericht in Manhattan einen vorläufigen Vergleich zur Beendigung des acht Jahre alten landesweiten Verfahrens ein. Die Einigung bedarf noch der Zustimmung durch den US-Bundesbezirksrichter Paul Oetken. Alle Banken haben jegliches Fehlverhalten bestritten.

(Bericht von Jonathan Stempel, geschrieben von Bettina Cosima Larrarte. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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