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Meta nimmt Sender von Facebook, WhatsApp, Instagram, Threads
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Meta wirft RT und anderen Einmischungsaktivitäten vor |
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In USA stehen Anfang November Wahlen an |
New York, 17. Sep (Reuters) - Der Socialmedia-Konzern |
Meta <META.O> verbannt mehrere russische Staatssender weltweit |
von seinen Online-Netzwerken Facebook, WhatsApp, Instagram und |
Threads. Das US-Unternehmen begründete die Sperre mit |
"ausländischen Einmischungsaktivitäten". Betroffen sind der |
TV-Sender RT sowie mehrere angeschlossene Organisationen. Diese |
hätten irreführende Taktiken angewandt, um verdeckte |
Online-Einflussnahme zu betreiben. Das Vorgehen erfolgt, nachdem |
in den USA kürzlich Klage gegen zwei RT-Mitarbeiter eingereicht |
wurde wegen Geldwäsche-Vorwürfen im Zusammenhang mit |
mutmaßlichen Versuchen zur Beeinflussung der amerikanischen |
Präsidentschafts- und Kongresswahlen in sieben Wochen. |
US-Außenminister Antony Blinken hatte am Freitag dazu |
aufgerufen, Aktivitäten von RT genauso zu behandeln wie |
verdeckte Geheimdienstoperationen. |
Die russische Botschaft reagierte zunächst nicht auf die Anfrage nach einer Stellungnahme. Die US-Regierung wollte sich nicht dazu äußern. RT hat den USA in der Vergangenheit vorgeworfen, sie versuchten, den Sender an seiner journalistischen Arbeit zu behindern.
Der weltgrößte Socialmedia-Konzern Meta hat bereits zuvor in begrenztem Umfang Maßnahmen ergriffen, um die Reichweite russischer Staatsmedien einzuschränken. Die jetzt beschlossene Sperre geht darüber deutlich hinaus. "Nach reiflicher Überlegung haben wir unsere laufenden Maßnahmen gegen russische Staatsmedien ausgeweitet. Rossija Sewodnja, RT und andere angeschlossene Organisationen sind nun wegen ausländischer Einmischungsaktivitäten weltweit von unseren Apps ausgeschlossen", hieß es in einer schriftlichen Erklärung, die Meta am Montagabend (US-Zeit) herausgab. Das Verbot werde im Laufe der kommenden Tagen nach und nach durchgesetzt.
(Bericht von Katie Paul, geschrieben von Christian Rüttger, redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)