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18.10.2024 /23:01:05
UKRAINE-TICKER-Kiew sichert sich weitere Milliarden-Hilfe vom IWF

18. Okt (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

23.00 Uhr - Die Ukraine kann weitere Finanzmittel vom Internationalen Währungsfonds (IWF) abrufen. Nach Prüfung des Hilfsprogramms genehmigt das Exekutivdirektorium des Fonds die Bereitstellung weiterer 1,1 Milliarden Dollar, wie der IWF mitteilt. Diese Mittel sollen zur Stabilisierung des ukrainischen Staatshaushalts verwendet werden.

21.20 Uhr - Russland und die Ukraine haben jeweils 95 Kriegsgefangene ausgetauscht. Die Vereinbarung sei mit Hilfe der Vereinigten Arabischen Emirate als Vermittler abgeschlossen worden, teilt das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mit. Die zurückkehrenden russischen Soldaten würden in Belarus, einem der engsten Verbündeten Russlands in dem mehr als zweieinhalb Jahre alten Krieg, medizinisch untersucht. Von den ukrainischen Behörden war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

16.41 Uhr - Russlands Präsident Wladimir Putin zufolge ist es unklar, wann sein Land den Krieg gegen die Ukraine gewinnen wird. Die russischen Streitkräfte seien jedoch bereit, bis zum Sieg weiterzukämpfen, sagt Putin. Sie würden technologisch immer fortschrittlicher. Der Nato warf Putin erneut vor, unter Ausnutzung ukrainischer Soldaten Krieg gegen Russland zu führen. Die Allianz hat dies zurückgewiesen.

13.03 Uhr - Nato-Generalsekretär Mark Rutte erklärt, er könne Berichte über eine aktive Beteiligung Nordkoreas am Krieg in der Ukraine nicht bestätigen. Er bekräftigt, das westliche Militärbündnis arbeite hart daran, der Ukraine im kommenden Winter zu helfen. Er erklärt, bei dem Treffen der Nato-Verteidigungsminister sei es vor allem um militärische Hilfen gegangen. Er zeigt sich zuversichtlich, in Zukunft werde die Ukraine Mitglied der Nato werden. Führende Nato-Mitglieder lehnen eine Mitgliedschaft der Ukraine in dem Bündnis mindestens für die Dauer des Krieges ab.

07.00 Uhr - In der Nacht seien 80 von 135 russischen Drohnen abgeschossen worden, teilt die ukrainische Luftwaffe mit. 44 Drohnen seien durch elektronische Störungen vom Kurs abgekommen und auf ukrainischem Gebiet abgestürzt. Zwei Drohnen seien in das benachbarte Belarus geflogen. Zehn Drohnen seien noch über der Ukraine in der Luft.

04.30 Uhr - Die Nachrichtenagentur RIA berichtet unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium, dass die Kommandeure der strategischen russischen Atomstreitkräfte die Bereitschaft ihrer in der Stadt Bologoje stationierten Einheit testen. Die Übung umfasse Manöver und den Einsatz mobiler ballistischer Interkontinentalraketen vom Typ Yars, hieß es weiter.

(Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)

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