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21.10.2024 /10:00:14
UKRAINE-TICKER-Rutte: Einsatz nordkoreanischer Soldaten würde zu Eskalation führen

21. Okt (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

09.56 Uhr - Nato-Generalsekretär Mark Rutte warnt vor dem Einsatz nordkoreanischer Truppen in der Ukraine. Sollte Nordkorea seine Soldaten in die Ukraine entsenden, um an der Seite Russlands zu kämpfen, würde dies den Konflikt eskalieren lassen, schreibt Rutte auf dem Kurznachrichtendienst X.

09.28 Uhr - Die ukrainische Armee hat eigenen Angaben zufolge in der Nacht 59 von 116 russischen Drohnen zerstört. Von 45 Geschossen habe sie die Spur verloren, die wahrscheinlich wegen gezielter elektronischer Störungen vom Kurs abgekommen und auf ukrainischem Gebiet eingeschlagen seien, teilt die Luftwaffe mit. "Es gab mehrere Drohnentreffer auf die zivile Infrastruktur der Ukraine", schreibt das Militär auf dem Kurznachrichtendienst Telegram. Bis zu zehn Drohnen befänden sich noch im ukrainischen Luftraum.

07.44 Uhr - Südkorea hat den russischen Botschafter wegen des mutmaßlichen Einsatzes von nordkoreanischen Soldaten im Ukraine-Krieg einbestellt. Er habe ein Gespräch mit dem stellvertretenden Außenminister Kim Hong Kyun am Vormittag gehabt, sagt der russische Chefdiplomat in Seoul, Georgi Sinowiew, der Nachrichtenagentur Yonhap. Der südkoreanische Geheimdienst hatte vergangene Woche berichtet, dass Nordkorea etwa 1500 Sondertruppen zu einem Training nach Russland entsandt hat und dass diese Soldaten höchstwahrscheinlich in der Ukraine eingesetzt werden sollen.

07.30 Uhr - US-Verteidigungsminister Lloyd Austin ist Augenzeugen zufolge zu einem Besuch in Kiew eingetroffen.

01.50 Uhr - In der ukrainischen Hauptstadt Kiew sind Berichten zufolge erneut schwere Explosionen zu hören. Augenzeugen berichten der Nachrichtenagentur Reuters von mehreren lauten Detonationen. Die genauen Auswirkungen und mögliche Schäden der Angriffe sind zunächst unklar. Die Berichte kommen weniger als drei Stunden nach einem vorangegangenen russischen Luftangriff. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko hatte zuvor über den Kurznachrichtendienst Telegram die Bevölkerung zur Vorsicht aufgerufen. "Bleiben Sie in den Schutzräumen." Die ukrainische Luftabwehr sei im Einsatz, um den russischen Angriff abzuwehren.

(Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)

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