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22.10.2024 /07:24:10
NAHOST-TICKER-Luftalarm in Tel Aviv - Hisbollah meldet Beschuss von Vorort

22. Okt (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um die Konflikte in Nahost. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

07.15 Uhr - In der israelischen Stadt Tel Aviv warnen die Sirenen vor einem Luftangriff. Das berichtet ein Reuters-Reporter. Über mögliche Opfer gibt es zunächst keine Angaben. Die Hisbollah-Miliz im Libanon erklärt, sie habe das Gebiet Nirit am Stadtrand von Tel Aviv mit Raketen beschossen. Ziel des Angriffs sei der Stützpunkt Glilot der Einheit 8200 des israelischen Militärgeheimdienstes.

03.38 Uhr - US-Außenminister Antony Blinken trifft am Dienstag in Israel ein, der ersten Station einer umfassenderen Nahost-Reise. Ziel der Gespräche nach dem Tod des Hamas-Führers Jahja Sinwar sei es, die Verhandlungen über einen Waffenstillstand im Gazastreifen wiederzubeleben, die Zukunft des Gebiets zu erörtern und die humanitäre Hilfe zu verbessern, sagt ein hochrangiger Vertreter des Außenministeriums der Nachrichtenagentur Reuters. Die geplante einwöchige Reise des US-Chefdiplomaten umfasst auch einen Aufenthalt in Jordanien am Mittwoch und in Doha. Die US-Regierung hatte die Tötung Sinwars durch das israelische Militär in der vergangenen Woche als möglichen Durchbruch bezeichnet, der endlich den Weg zu einem Ende des Gaza-Krieges ebnen könnte. Unterdessen setzt Israel seine Militäroperationen gegen die Hamas im Gazastreifen und gegen die Hisbollah im Libanon fort, während sich die Region auf die israelische Reaktion auf den iranischen Raketenangriff am 1. Oktober vorbereitet.

12.03 Uhr - US-Außenminister Antony Blinken wird seinem Ministerium zufolge heute zu seiner elften Nahostreise seit dem Beginn des Gazakrieges aufbrechen. Zunächst werde er Israel besuchen, heißt es in einer Erklärung. Die weiteren Stationen werden nicht genannt. Blinken werde in der Region unter anderem über ein Ende des Kriegs, eine Freilassung der Geiseln der radikal-islamischen Hamas und "eine Linderung des Leidens des palästinensischen Volkes" sprechen. Auch werde diskutiert, wie der Konflikt zwischen Israel und der radikal-islamischen Hisbollah-Miliz mit Sitz im Libanon beendet werden könne. Die Regierung in Jerusalem hat zuletzt die Angriffe auf beide Islamistengruppen verstärkt.



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