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09.01.2025 /16:25:33
FOKUS 1-Bericht - US-Vergleich könnte UBS hunderte Millionen kosten

(Neu: UBS-Stellungnahme, weitere Einzelheiten)

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Bericht: CS verstieß gegen frühere Vereinbarung

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Bericht: Einigung könnte bald erfolgen
 
Zürich, 09. Jan (Reuters) - Die UBS <UBSG.S> steht einem
Medienbericht zufolge in einem langwierigen Rechtsstreit in den
USA vor einem Vergleich. Die Schweizer Großbank dürfte
mindestens Hunderte von Millionen Dollar zahlen, um Verstöße der
2023 übernommenen Credit Suisse gegen eine frühere Vereinbarung
mit dem US-Justizministerium beizulegen, berichtete das "Wall
Street Journal" am Donnerstag unter Berufung auf Insider. Dabei
war es um Geschäfte mit amerikanischen Kunden gegangen, die
Steuern hinterzogen hatten. Eine Einigung könnte noch in dieser
Woche zustande kommen, so die Zeitung. Die UBS wollte sich zu
dem Bericht nicht äußern.

Die Credit Suisse hatte sich 2014 schuldig bekannt, Tausenden von Amerikanern geholfen zu haben, ihre Steuern zu hinterziehen. Sie zahlte 2,6 Milliarden Dollar an die US-Behörden und verpflichtete sich in einer Vereinbarung, alle verbliebenen nicht deklarierten Konten in den USA zu suchen und zu schließen. Doch einem früheren Bericht der Zeitung zufolge hatte die Credit Suisse Konten von US-Bürgern mit Hunderten von Millionen Dollar kurz nach ihrem Schuldbekenntnis zwar aufgelöst, aber nicht sofort gemeldet. Dies habe es einigen Steuerzahlern ermöglicht, Gelder unbemerkt in andere Länder zu verschieben.

Dem Bericht zufolge hätten die Staatsanwälte nun abgewogen, wie sie die Credit Suisse am besten bestrafen können, nachdem sie 2023 durch die staatlich orchestrierte Rettung in neue Hände gekommen war. Es könnte eine der letzten großen Maßnahmen des Justizministeriums unter der scheidenden Biden-Regierung sein, die versprochen hatte, hart gegen Wiederholungstäter vorzugehen, hieß es in dem Bericht.

(Bericht von Oliver Hirt. Redigiert von Hans Busemann Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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