(Stellt klar, dass ein Migrationsabkommen beabsichtigt ist (nicht unterzeichnet))
München, 18. Sep (Reuters) - Deutschland will nach einer |
Reihe von Migrationsabkommen mit mehreren Staaten nun auch mit |
Kolumbien eine entsprechende Vereinbarung abschließen. In Berlin |
unterzeichneten der Sonderbevollmächtigte der Bundesregierung |
für Migrationsabkommen, Joachim Stamp, und der Vizeaußenminister |
Kolumbiens, Jorge Rojas Rodriguez, eine entsprechende |
Absichtserklärung. |
Die Bundesregierung arbeite nun auch mit dem südamerikanischen Land zusammen, um qualifizierte Arbeits- und Fachkräfte zu gewinnen und irreguläre Migration zu reduzieren, teilte Innenministerin Nancy Faeser am Mittwoch mit. "Wir wollen aussichtslose Asylverfahren vermeiden und Rückführungen von Menschen ohne Bleiberecht konsequent durchsetzen." Zugleich biete Deutschland Ausbildungs- und Studienchancen und gewinne gut qualifizierte Arbeitskräfte.
Die Bundesregierung hat bereits Migrationsabkommen mit Indien, Georgien, Kenia und Usbekistan geschlossen. Mit Marokko besteht eine Migrationspartnerschaft. Daneben ist die Bundesregierung nach Angaben des Innenministeriums mit weiteren Ländern in Gesprächen und Verhandlungen.
(Bericht von Jörn Poltz. Redigiert von Hans Busemann Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)