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19.10.2024 /23:30:47
UKRAINE-TICKER-Ukraine - Erneut russische Luftangriffe auf Kiew

19. Okt (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

23.12 Uhr - Russland führt nach ukrainischen Angaben erneut Luftangriffe auf die ukrainische Hauptstadt Kiew durch. Die ukrainischen Luftabwehreinheiten seien im Einsatz, um den neuen Angriff abzuwehren, schreibt Bürgermeister Witali Klitschko auf der Plattform Telegram. "Bleiben Sie in den Schutzräumen", fügt er hinzu.

17.39 Uhr - Die Verteidigungsminister der sieben führenden Industrienationen (G7) haben demonstrativ die Unterstützung für die Ukraine bekräftigt. Die Ukraine werde auf dem "unumkehrbaren Weg zur vollständigen euro-atlantischen Integration einschließlich der Nato-Mitgliedschaft" unterstützt, heißt es in einer in Neapel verabschiedeten Stellungnahme. "Wir betonen unsere Absicht, der Ukraine weiterhin Unterstützung zu gewähren, einschließlich militärischer Hilfe auf kurze und lange Sicht."

16.55 Uhr - Die westlichen G7-Staaten prüfen nach Angaben von Verteidigungsminister Boris Pistorius die Hilfe für die Ukraine weiter aufzustocken. Es gebe konkrete Zusagen, die aber zunächst nicht öffentlich gemacht würden, sagt der SPD-Politiker am Rande des G7-Verteidigungsminister-Treffens in Neapel. Allein Deutschland werde in diesem Jahr mehr als acht Milliarden Euro für Militärhilfe ausgeben. "Und wir strengen uns an, weitere Mittel locker zu machen", fügt er hinzu. Vor allen Dingen wolle man aber dafür sorgen, dass die Ausbildung der ukrainischen Soldatinnen und Soldaten weiter vorangehe, "weil das zunehmend eine zentrale Rolle spielt". Die Ukraine könne auf den von den G7-Regierungen zugesagten 50-Milliarden-Dollar-Kredit bis Ende des Jahres, "aber auf jeden Fall Anfang nächsten Jahres" zurückgreifen, sagt Pistorius.

11.25 Uhr - Die Unterstützung der russischen Armee durch nordkoreanische Soldaten würde ein enormes Risiko der Eskalation des Konfliktes bedeuten, sagt der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha in Kiew. Nach Angaben des südkoreanischen Geheimdienstes will Nordkorea Tausende Soldaten an die Front in der Ukraine schicken. Russland bestreitet, militärische Hilfe aus Nordkorea zu bekommen.

10.44 Uhr - Die Aufnahme der Ukraine in die Nato würde Russland zufolge eine politische und diplomatische Lösung des Konflikts zunichtemachen. Sie würde zu einer Eskalation beitragen, zitiert die russische Nachrichtenagentur RIA das russische Außenministerium.

10.33 Uhr - Russland begrüßt die Bereitschaft von Bundeskanzler Olaf Scholz zu Gesprächen mit Präsident Wladimir Putin. Vorschläge seien bislang jedoch weder von Deutschland noch einem anderen westlichen Land eingegangen, zitiert die Nachrichtenagentur Tass den Sprecher des russischen Präsidialamtes, Dmitri Peskow.





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