Kopenhagen, 17. Okt (Reuters) - Der angeschlagene schwedische Batteriehersteller Northvolt könnte einem TV-Bericht zufolge Geld von einem Gründer und zwei schwedischen Pensionsfonds erhalten. Northvolt-Mitbegründer Harald Mix sei bereit, 100 Millionen Kronen (8,75 Millionen Euro) in das Unternehmen zu investieren, berichtete der schwedische Fernsehsender STV unter Berufung auf nicht genannte Quellen am Donnerstag. Auch der private Pensionsfonds AMF und der staatliche AP-Fonds könnten demnach Kapital beisteuern - vorausgesetzt, dass sich andere Anteilseigner und Kreditgeber beteiligten. Beide Fonds sind bereits in Northvolt investiert.
AMF hat nach eigenen Angaben noch keine Entscheidung getroffen. Die AP-Gruppe verwies auf Northvolt. Das Batterieunternehmen reagierte zunächst nicht auf eine Anfrage. Die von Mix geleitete Investmentgruppe Vargas wollte sich nicht äußern.
Vergangene Woche hatte Reuters unter Berufung auf Insider berichtet, dass Northvolt mit Geldgebern über zusätzliche Mittel in Höhe von rund 200 Millionen Euro verhandle. Am Montag erklärte das Unternehmen, dass es eine anstehende Steuerzahlung von rund 25 Millionen Euro begleichen könne.
(Bericht von Louise Breusch Rasmussen und Marie Mannes, geschrieben von Philipp Krach, redigiert von Jörn Poltz. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)