Berlin, 16. Okt (Reuters) - Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und Innenministerin Nancy Faeser (beide SPD) wollen mit einem neuen Gesetz den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) bei der Verarbeitung der Daten von Arbeitnehmern regeln. Die Überwachung und Ortung von Beschäftigten, die Nutzung von Gesundheitstests sowie der Einsatz von KI in Bewerbungsverfahren sollten nur unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt sein, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" am Mittwochabend. Den Gesetzentwurf hätten Heil und Faeser am Mittwoch zur Abstimmung an die anderen Ministerien verschickt. "Mit dem Gesetz schaffen wir Rechtsklarheit, ob und wie Daten erhoben und verarbeitet werden dürfen", sagte Arbeitsminister Heil der Zeitung. "Das hilft allen Seiten - Unternehmen und Mitarbeitern."
(Bericht von Holger Hansen, redigiert von Sabine Ehrhardt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)