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23.10.2024 /09:16:42
MÄRKTE-Börsen in Japan setzen Ausverkauf fort - China rückt vor

Frankfurt/Tokio, 23. Okt (Reuters) - Der Ausverkauf am Aktienmarkt in Japan geht weiter. Der 225 Werte umfassende Tokioter Nikkei-Index <.N225> notierte zum Handelsschluss am Mittwoch 0,8 Prozent schwächer bei 38.105 Punkten. Der breiter gefasste Topix verlor 0,6 Prozent auf 2637 Zähler. Im Fokus der Anleger blieb die immer näher rückende US-Präsidentschaftswahl und die Parlamentswahl in Japan. Der japanische Ministerpräsident Shigeru Ishiba hatte Anfang des Monats das Unterhaus aufgelöst und Neuwahlen für den 27. Oktober angesetzt. Lokale Medien berichteten, dass die regierende Liberaldemokratische Partei (LDP) und ihr Koalitionspartner Komeito ihre Mehrheit verlieren könnten.

Ein schwächerer Yen <JPY=> stützte indes die Aktien der größten Exporteure. Autohersteller waren die besten Performer unter den 33 Industrie-Subindizes der Tokioter Börse. Toyota und Honda legten um drei und gut zwei Prozent zu. "Mit einem schwächeren Yen könnten Investoren heimische Aktien positiver sehen", sagte Experte Seiichi Suzuki vom Analysehaus Tokai Tokyo Intelligence Laboratory. "Aber sie haben sich mit aktiven Wetten zurückgehalten und warten auf das Ergebnis der Parlamentswahlen. Das hat die heutigen Gewinne begrenzt, und dieser Trend wird sich diese Woche fortsetzen."

In China ging es indes erneut nach oben. Die Börse in Shanghai und der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gewannen jeweils knapp ein halbes Prozent. "Volatilität innerhalb einer begrenzten Handelsspanne wird zunehmend zur Norm, da sich die Märkte auf entscheidende Wochen vorbereiten", sagte Anderson Alves, Händler beim Online-Broker ActivTrades. Die Händler in der Volksrepublik warteten weiter auf Details zu den staatlichen Hilfen für die schwächelnde Wirtschaft.

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Kursentwicklung asiatischer Aktienmärktehttps://tmsnrt.rs/2zpUAr4

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(Bericht von Zuzanna Szymanska. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)



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