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London, 22. Okt (Reuters) - Der kriselnde britische Luxushandtaschen-Hersteller Mulberry hat auch das zweite Übernahmeangebot der Handelskette Frasers abgelehnt. Die Offerte sei inakzeptabel, teilte Mulberry am Dienstag mit. Die Frasers Group, die zweitgrößter Mulberry-Aktionär ist, hatte am 11. Oktober ihr Angebot auf 150 Pence pro Mulberry-Aktie erhöht, was den Modekonzern mit 111 Millionen Pfund statt wie zuvor mit 83 Millionen Pfund bewertet. Mulberry-Mehrheitsaktionär Challice Limited hatte bereits am 13. Oktober erklärt, auch das aufgehübschte Angebot nicht unterstützen zu wollen. Hinter Challice Limited steht der in Singapur ansässige Immobilienmagnat Ong Beng Seng und seine Frau Christina, die 56,4 Prozent an Mulberry besitzen. Gemäß den britischen Übernahmeregeln muss Frasers bis zum 28. Oktober ein festes Angebot für Mulberry abgeben oder von dem Vorhaben zurücktreten.
(Bericht von James Davey; geschrieben von Anneli Palmen, redigiert von Ralf Banser Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)