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21.10.2024 /23:11:51
VORSCHAU-Was morgen wichtig wird

Berlin, 21. Okt (Reuters) - Im Folgenden erhalten Sie eine Übersicht über die absehbaren TOP-THEMEN des morgigen Tages aus den Ressorts Politik, Wirtschaft und Finanzmärkte. (Stand 23.00 Uhr)

IWF/WELTWIRTSCHAFT - Der Internationale Währungsfonds will seine neuen Prognosen für die Weltwirtschaft veröffentlichen. Im Juli hatte der IWF noch Wachstumsraten von etwas über drei Prozent für die Jahre 2024 und 2025 in Aussicht gestellt. Daran dürfte sich nicht viel ändern, wie IWF-Chefin Kristalina Georgiewa zuletzt bereits angedeutet hatte. Globale Wachstumstreiber sind vor allem Indien und China. Die Aussichten für die zuletzt schon abgeschlagene deutsche Wirtschaft dürften sich vermutlich noch einmal eingetrübt haben.

RUSSLAND/BRICS - Die sogenannten BRICS-Staaten kommen am Dienstag zu einem Gipfeltreffen in der zentralrussischen Stadt Kasan zusammen. Der Einladung von Präsident Wladimir Putin zugesagt haben der chinesische Staatschef Xi Jinping, der indische Ministerpräsident Narendra Modi, Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa sowie die Staatschefs von Brasilien, Iran, Armenien, Ägypten und Bolivien. Auch der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan wurde geladen. Die BRICS-Staaten sind ursprünglich Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, sie haben sich 2006 als Gegengewicht zur G7 zusammengeschlossen. Auch weitere Länder sind mittlerweile beigetreten, andere wollen folgen.

DEUTSCHLAND/ARBEITGEBERTAG - Beim Arbeitgebertag in Berlin spricht am Vormittag Kanzler Olaf Scholz (SPD). Er dürfte seine Wirtschaftspolitik gegen Kritik von Arbeitgeber-Präsident Rainer Dulger verteidigen. Dieser gilt als einer der schärfsten Kritiker der Ampel-Koalition, der zuletzt vor allem gegen die geplante Rentenreform und die Bürokratie wetterte. Auch Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sind als Redner vorgesehen.

DEUTSCHLAND/KATAR - Bundeskanzler Olaf Scholz empfängt den Emir von Katar, Scheich Tamim bin Hamad Al Thani, in Berlin. Deutschland will die wirtschaftlichen Beziehungen zu dem Emirat als Energielieferant stärken, während Katar sein internationales Ansehen ausbauen und strategische Allianzen schmieden will. Katar versucht auch im Krieg Israels im Gazastreifen zu vermitteln. In den vergangenen vier Wochen habe es aber keine Gespräche mehr über eine Feuerpause gegeben, hatte es am Freitag aus Katar geheißen.

USA/GENERAL MOTORS ? Der US-Autobauer legt als erstes Unternehmen der Branche seine Geschäftszahlen zum dritten Quartal vor. Analysten gehen davon aus, dass der Gewinn zurückgegangen ist, während der Umsatz leicht zugelegt haben dürfte. GM dürfte dabei von der starken Nachfrage nach renditestarken Verbrennerfahrzeugen profiiteren, während das Geschäft mit Elektroautos schwächelt.

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