Nachricht

Brüssel, 13. Sep (Reuters) - Die europäische Wettbewerbsaufsicht wird den Online-Riesen Alphabet <GOOGL.O> Insidern zufolge wegen wettbewerbsfeindlicher Praktiken im Anzeigengeschäft seiner Tochter Google ermahnen, vorerst aber nicht die zuvor angedrohte Zerschlagung fordern. Dazu könne es jedoch später kommen, sollte Google die kritisierten Praktiken beibehalten, sagten mit der Situation vertraute Personen am Freitag. Eine Entscheidung werde wohl nicht mehr fallen, bevor EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager im November ihr Amt aufgebe, hieß es.

Das Werbegeschäft von Google ist auch in den USA Gegenstand einer Milliardenklage. In einem anderen Rechtsstreit mit der EU ist Google wegen der Bevorzugung seines eigenen Preisvergleichsdienstes zu einer Milliardenstrafe verurteilt worden.

(Bericht von Foo Yun Chee, geschrieben von Olaf Brenner Redigiert von Scot W. Stevenson Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)

Hinsichtlich weiterer Informationen und einer gegebenenfalls erforderlichen Offenlegung potenzieller Interessenkonflikte nach § 85 WpHG der für die Erstellung der zugrunde liegenden Finanzinformationen oder Analysen verantwortlichen Unternehmen wird auf das Informationsangebot dieser Unternehmen (Internetseite und andere Informationskanäle) verwiesen.