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16.09.2024 /07:05:50
Guten Morgen von Reuters am Montag, dem 16. September

TOP NEWS:

* USA/TRUMP - Nach der Festnahme eines bewaffneten Mannes außerhalb von Donald Trumps Golfplatz in Florida ermittelt die US-Bundespolizei FBI wegen eines mutmaßlichen neuen Attentatsversuchs auf den Präsidentschaftskandidaten. Der Republikaner war nach dem Vorfall am Sonntag in Palm Beach in Sicherheit. Der Secret Service habe gegen 13.30 Uhr (Ortszeit; 19.30 Uhr MESZ) in der Nähe der Grundstücksgrenze den Lauf eines Gewehrs entdeckt, der aus den Büschen geragt habe, teilte die Polizei mit. Trump habe etwa 400 bis 500 Yards (grob 370 bis 460 Meter) von dort entfernt Golf gespielt, sagte der Sheriff von Palm Beach County, Ric Bradshaw. Der Secret Service habe das Feuer eröffnet, der Verdächtige sei geflüchtet. Der Mann sei später festgenommen worden. Ob und woher der Verdächtige von Trumps Golfspiel wusste, war zunächst unklar. Zu einem möglichen Motiv machte Bradshaw keine Angaben.

* ASYL - Die EU-Partner haben laut Bundeskanzler Olaf Scholz Verständnis für einen härteren Kurs der Bundesregierung in der Flüchtlingspolitik. "Alle wissen, dass wir uns im Rahmen des europäischen Rechts bewegen, aber da unsere Möglichkeiten maximal ausnutzen. Das ist auch notwendig", sagte Scholz am Sonntag im usbekischen Samarkand. Der SPD-Politiker verwies auf seine Telefonate mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und einigen EU-Regierungschefs am Freitag und Samstag. "Alle verstehen, dass die Zahl derjenigen, die nach Deutschland irregulär kommen, zu groß ist."

* KASACHSTAN/ÖL - Die PCK-Raffinerie im brandenburgischen Schwedt bekommt mehr Öl aus Kasachstan. Am Rande des Besuchs von Kanzler Olaf Scholz in Kasachstan am Montag und Dienstag wird nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters die Aufstockung der Lieferungen vertraglich unterzeichnet. Danach soll zum einen die monatliche Lieferung von 100.000 Tonnen Rohöl bis Ende 2025 gesichert werden. In einem zweiten Vertrag wird die Lieferung von bis zu weiteren 50.000 Tonnen pro Monat vereinbart.

* UNION/KANZLERKANDIDAT - Die CDU stellt sich auf einen Unions-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz ein: Mehrere Politiker sagten zwar am Wochenende, dass eine formelle Entscheidung noch nicht gefallen sei, deuteten aber gleichzeitig an, dass es auf den CDU-Chef hinauslaufe. "Friedrich Merz hat als CDU-Vorsitzender das erste Zugriffsrecht, er ist laut Markus Söder in der Favoritenrolle", sagte CDU/CSU-Fraktionsvize Jens Spahn der "Rheinischen Post" mit Blick auf den CSU-Vorsitzenden.

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FIRMEN UND BRANCHEN:

* COMMERZBANK <CBKG.DE> - CDU-Chef Friedrich Merz hat der Bundesregierung schwere Fehler bei der Beteiligung der italienischen Bank UniCredit an der Commerzbank vorgeworfen. "Man kann es nicht anders sagen: Da ist offenbar alles schiefgegangen, was schiefgehen kann", schrieb der Oppositionsführer in einer E-Mail. Deshalb stellten sich eine Vielzahl von Fragen, die die Bundesregierung zeitnah beantworten müsse.

* COMMERZBANK - Unicredit-Chef Andrea Orcel strebt nach dem Einstieg bei der Commerzbank eine Komplettübernahme an. "Eine Zusammenführung beider Banken könnte zu einem erheblichen Mehrwert für alle Stakeholder führen und würde einen deutlich stärkeren Wettbewerber auf dem deutschen Bankenmarkt schaffen", sagte Orcel dem "Handelsblatt". Mit der Commerzbank-Führung, die einer Übernahme bisher skeptisch gegenübersteht, will Orcel "einen konstruktiven Dialog führen". Gleichzeitig kündigte er an: "Wir werden ein aktiver Aktionär sein."

* DAIMLER TRUCK <DTGGe.DE> beginnt die Produktion seines ersten batterieelektrischen Fernlasters eActros Ende November im deutschen Hauptwerk Wörth. Bisher gebe es 2000 Bestellungen und Absichtserklärungen von Kunden in vierstelliger Höhe, teilte der Lkw-Bauer am Sonntagabend im Vorfeld der Nutzfahrzeugmesse IAA Transportation in Hannover mit.

TERMINE:

0830 - Daimler Truck <DTGGe.DE> press conference

1300 - Roundtable with Daimler Truck outgoing CEO Daum

1400 - Roundtable with Daimler Truck incoming CEO Radstrom

1600 - Roundtable with Daimler Truck CTO Gorbach



MDAX:

* TUI <TUI1n.DE> - Der Reisekonzern startet den Verkauf von Reisen, Kreuzfahrten und Ausflügen in Lateinamerika. TUI wolle neue Kunden gewinnen und profitabel wachsen, auch mit der Vertriebspräsenz in der LATAM-Region, teilt das Unternehmen mit. "Dieser strategische Schritt nutzt vorhandene Technologie von TUI und das Know-how der TUI-Teams in Spanien und Portugal. Gleichzeitig positioniert er das Unternehmen für ein nachhaltiges Wachstum in der gesamten Region."



FIRMEN UND BRANCHEN - WEITERE NACHRICHTEN:

* Der AXEL-SPRINGER-Chef und Großaktionär Mathias Döpfner und der größte Anteilseigner KKR <KKR.N> stehen einem Insider zufolge vor einer Einigung über eine Aufspaltung des Medienkonzerns. Die grundsätzliche Entscheidung sei im Sommer gefallen, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters. Womöglich gebe es in der kommenden Woche etwas mitzuteilen. Jedoch könnten bis zur Unterzeichnung eines Deals noch mehrere Monate vergehen. Demnach steigen KKR und der kanadische Pensionsfonds CPPIB aus dem Mediengeschäft aus.

* CHINA - 300 deutsche Unternehmen in China haben in einem Brief an Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) eine schleppende Visavergabe für chinesische Mitarbeiter beklagt. Für den Erfolg deutscher Firmen sei die Qualifizierung der chinesischen Mitarbeiter in Deutschland und die gemeinsame Projektentwicklung entscheidend, heißt es in einem der Nachrichtenagentur Reuters vorliegenden Brief der Außenhandelskammer Greater China und ihres Geschäftsführers für Shanghai, Maximilian Butek, der von den Firmen unterzeichnet wurde.

* BOEING <BA.N> - Bei dem US-Flugzeugbauer könnte ein Streik Gewerkschaftsangaben zufolge "eine Weile andauern". Die Arbeiter seien zuversichtlich, höhere Lohnsteigerungen und eine verbesserte Rentenregelung durchsetzen zu können, sagte der Gewerkschaftsvorsitzende Jon Holden.

TERMINE:
IAA Transportation commercial vehicle trade fair
Murdoch trial to determine fate of media empire begins in Nevada
0930 - ZF Friedrichshafen press conference
14:00 - German Steel summit
 
Zusatzinfo unter Doppelklick auf
 
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BLICKPUNKT ZENTRALBANKEN UND KONJUNKTUR:
TERMINE:
ECB Vice President de Guindos speaks
08:00 - United Kingdom-Rightmove House Prices
08:00 - Germany-WPI
11:30 - UK's Institute for Fiscal Studies hosts event on retirement saving policy
14:00 - ECB chief economist Lane speaks
14:00 - German Steel summit
14:30 - United States-Empire State

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INDIKATOREN:
 
Local TimeCountryIndicatorPeriodPollPriorUnit
11:00EUEurostat TradeJul22.3Bln EUR
14:30USEmpire State IndexSep-3.85-4.70Index

Die Prognosen sind Konsensschätzungen einer Reuters-Umfrage.

Zusatzinfo unter:  <ECON>

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BLICKPUNKT POLITIK:

* DEUTSCHLAND/BAHN - Der Bundesrechnungshof rügt Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP), trotz mehrmaliger Aufforderungen keine Einschätzung über den Zustand des Schienennetzes der Deutschen Bahn abzugeben. Das berichtet die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf ein Schreiben an den Rechnungsprüfungsausschuss des Haushaltsausschusses des Bundestages. Wissings Ministerium habe "trotz mehrfacher Aufforderung" keine präzise Einschätzung des Schienenzustands geliefert. Zudem seien "widersprüchliche Aussagen" zum Zustand der Netze nicht aufgeklärt worden. "Das Parlament benötigt umfassende und fundierte Informationen", mahnen die Rechnungsprüfer. Sonst fehle dem Bundestag "eine belastbare Entscheidungsgrundlage", wie viel Geld für die notwendige Sanierung des Schienennetzes bereitgestellt werden müsse.

* DEUTSCHLAND/SOZIALABGABEN - Die Beitragsbemessungsgrenzen für die gesetzliche Kranken- und Rentenversicherung sollen einem Medienbericht zufolge zum 1. Januar steigen. Im nächsten Jahr müssten Krankenkassenbeiträge bis zu einer Gehaltsgrenze von 5512,50 Euro bezahlt werden, heißt es laut einem "Bild"-Bericht in einem Verordnungsentwurf des Bundesarbeitsministeriums. Aktuell liege die Deckelung bei 5175 Euro. Bei der Rentenversicherung solle die Bemessungsgrenze bundesweit auf 8050 Euro angehoben werden.

* USA/TRUMP - Der US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat im Internet die Sängerin Taylor Swift angegriffen. "I HATE TAYLOR SWIFT!" ("Ich hasse Taylor Swift") hieß es am Sonntag in einem Posting unter dem Namen des Republikaners auf seinem Kurznachrichtendienst Truth Social. Eine Stellungnahme von Swift lag zunächst nicht vor. Sie hatte sich unmittelbar nach dem TV-Duell zwischen Trump und Kamala Harris für seine demokratische Rivalin ausgesprochen. Der Geschäftsmann erklärte daraufhin zunächst, er sei "kein Taylor-Fan".

* Der IRAN baut die vom Westen kritisierte Zusammenarbeit mit RUSSLAND aus und wird am BRICS-GIPFEL teilnehmen. Präsident Massud Peseschkian werde nach Auskunft des iranischen Botschafters in Moskau nach Kasan an der Wolga reisen, berichteten russische Medien am Sonntag. Botschafter Kasem Dschalali habe auch ein bilaterales Gespräch mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin während des Gipfels vom 22. bis 24. Oktober angekündigt. Geplant sei ein Abkommen für eine umfassende Zusammenarbeit.

* Der IRAN hat nach Medienberichten am Samstag einen Satelliten in den erdnahen Weltraum transportiert. Der Chamran-1-Satellit sei von der Trägerrakete Qaem-100 in eine 550 Kilometer von der Erde entfernte Umlaufbahn gebracht worden, berichteten staatliche Medien.

* JORDANIEN - Nur wenige Tage nach der Parlamentswahl hat Ministerpräsident Bischer Chasawneh Insidern zufolge seinen Rücktritt eingereicht. Er werde voraussichtlich durch König Abdullahs bisherigen Büroleiter Dschaafar Hassan ersetzt, erfuhr Reuters von mehreren mit dem Vorgang vertrauten Behördenvertretern.

* MAROKKO/FLÜCHTLINGE - Marokkanische Sicherheitskräfte haben am Sonntag einen Massenansturm auf die spanische Exklave Ceuta abgewehrt. Dutzende Menschen waren den Aufrufen in sozialen Netzwerken gefolgt und hatten sich auf einem Hügel an der Grenze der Hafenstadt Ceuta versammelt. Auf einem von lokalen Medien verbreiteten Video ist zu sehen, wie sie marokkanische Sicherheitskräfte mit Steinen bewerfen. Die Einsatzkräfte hinderten sie daran, sich dem Grenzzaun zu Ceuta zu nähern.

* In MEXIKO ist eine umfassende Justizreform in Kraft getreten. Die Verfassungsänderung sieht vor, dass die Richter künftig vom Volk gewählt werden. Präsident Andres Manuel Lopez Obrador unterzeichnete das Dekret zur Veröffentlichung der Reform im Beisein seiner designierten Nachfolgerin Claudia Sheinbaum. Die Reform ermöglicht erstmals die Wahl von Bundesrichtern und Richtern des Obersten Gerichtshofs durch das Volk.

TERMINE:

Stricter controls on Germany?s western borders come into effect

10:45 - Habeck and NRW econmin visit Evonik at Marl

11:45 - German Defence Minister Boris Pistorius visits an artillery school in south-western Germany.

14:00 - German economy minister takes part in regional conference

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SNAPSHOT MÄRKTE:
* Die Märkte in China, Honkong und Japan sind wegen eines Feiertags am Montag geschlossen.
 
DEVISEN
WährungenKurseVeränderung in
umProzent
07:00 Uhr
Euro/Dollar <EUR=>1,1097+0,2%
Pfund/Dollar <GBP=>1,3150+0,2%
Dollar/Franken <CHF=>0,8460-0,3%
Euro/Franken0,9389-0,1%
Dollar/Yen <JPY=>140,21-0,4%
Bitcoin/Dollar <BTC=>58.355,20-2,5%
Ethereum/Dollar <ETH=>2.281,68-5,8%
KursEZB-Fixing am
um13.09.2024
07:00 Uhr
Euro/Pfund <EURGBP=>0,84360,8448
 
Zusatzinfo zum Devisenmarkt unter:
 
US-AKTIEN
Schlusskurse derStand Veränderungin
US-Indizesam FreitagProzent
Dow Jones41.393,78+0,7%
Nasdaq <.IXIC>17.683,98+0,7%
S&P 500 <.SPX>5.626,02+0,5%
 
Zusatzinfo zum US-Aktienmarktunter:
 
ASIATISCHE AKTIEN
Asiatische Aktienindizes amKurse um 07:00 Veränderungin
MontagUhrProzent
Nikkei <.N225>Kein Handel
TopixKein Handel
ShanghaiKein Handel
CSI300Kein Handel
Hang Seng <.HSI>17.317,92-0,3%
Kospi <.KS11>Kein Handel
 
Zusatzinfo zu den asiatischenAktienmärkten unter:
 
EUROPÄISCHE AKTIEN
Schlusskurse europäischerStand
Aktien-Indizes und -Futures
am Freitag
Dax <.GDAXI>18.699,40
EuroStoxx50 <.STOXX50E>4.843,99
SMI <.SSMI>12.037,28

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IndikationenStand
Dax bei Lang &18.681,00
Schwarz <DAX=LUSG>
Late/Early-Dax <.GDAXIL>18.672,29
SMI-Future <FSMIc1>12.033,00
 
Zusatzinfo zum Aktienmarkt unter:
 
ANLEIHEN
Anleihe-FuturesStand
Bund-Future <FGBLc1>134,86
T-Bond-Future <USc1>126,59
Gilt-Future101,76

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Anleihe-RenditenStandSchluss-Rendit
e am
am 13.09.2024
10-jährige2,147%2,150%
Bundesanleihe <DE10YT=RR>
30-jährige2,432%2,432%
Bundesanleihe <DE30YT=RR>
10-jährige3,657%3,649%
US-Anleihe
30-jährige3,984%3,977%
US-Anleihe
10-jährige brit.3,778%3,769%
Anleihe <GB10YT=RR>
30-jährige brit.4,370%4,361%
Anleihe <GB30YT=RR>
 
Zusatzinfo zu den Anleihemärkten unter:
 
ROHSTOFFE
Energie und MetallePreise umVeränderung in
07:00 UhrProzent
Brent-Öl ($/Barrel)71,56-0,1%
WTI-Öl <CLc1> ($/Barrel)68,70+0,1%
US-Erdgas ($/MMBTU)2,2690-1,6%
Gold <XAU=> ($/Feinunze)2.585,75+0,4%
Kupfer ($/Tonne)9.262,00-0,5%

Zusatzinfo zu den Rohstoffmärkten unter:



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(Zusammengestellt von den Reuters-Redaktionen in Frankfurt, Berlin und Danzig. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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