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08.11.2024 /23:05:00
VORSCHAU-Was am Wochenende und am Montag wichtig wird

Berlin, 08. Nov (Reuters) - Im Folgenden erhalten Sie eine Übersicht über die absehbaren TOP-THEMEN vom Wochenende und Montag aus den Ressorts Politik, Wirtschaft und Finanzmärkte. (Stand 23.05 Uhr)

DEUTSCHLAND/MAINZ/SPD - Die SPD-Spitze stellt sich am Sonntag in Mainz einem weiteren Bürgerdialog. Dabei dürften die Parteichefs Lars Klingbeil und Saskia Esken sowie weitere Spitzenpolitiker der Sozialdemokraten auch zur Entlassung des Finanzministers und zu Neuwahlen gefragt werden.

WELTKLIMAKONFERENZ ? Die jährliche Weltklimakonferenz beginnt am Montag im Schatten des Wahlsiegs von Donald Trump. Beim Treffen in Baku wollten EU und USA sowohl höhere Klimaschutzverpflichtungen einfordern als auch mehr Geld für die Unterstützung der ärmsten Staaten mobilisieren. Trump stellt jedoch den menschengemachten Klimawandel in Abrede und will aus dem weltweiten Klimaschutzabkommen von Paris austreten. Das hatte er bereits nach seiner Wahl 2016 angestoßen, es wurde aber von seinem Nachfolger Joe Biden noch gestoppt. In der Hauptstadt Aserbaidschans liegt jetzt der Druck allein auf der EU und auf China, um den Klimaschutz voranzubringen und die globale Erwärmung zu bremsen.

METALLTARIFE ? In Hamburg beginnt am Montagnachmittag die vierte Runde der Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie. Der norddeutsche Tarifbezirk der IG Metall ist ebenso wie der Bezirk Bayern vom Bundesvorstand der Gewerkschaft damit beauftragt, gemeinsam mit den jeweiligen Arbeitgeberverbänden einen Pilotabschluss anzustreben. Vor dem Einigungsversuch lagen die Parteien vor allem bei der prozentualen Tariferhöhung jedoch noch weit auseinander. Die IG Metall fordert für die 3,9 Millionen Beschäftigten bundesweit sieben Prozent mehr Geld über zwölf Monate Laufzeit. Die Arbeitgeberverbände boten bisher 3,6 Prozent in zwei Stufen bei 27 Monaten Laufzeit an.

JAPAN/REGIERUNG - In Japan wählt das Parlament einen neuen Regierungschef. Ministerpräsident Shigeru Ishiba will trotz der Niederlage bei der Parlamentswahl Ende Oktober im Amt bestätigt werden. Die Koalition seiner Liberaldemokratischen Partei (LDP) und ihr Junior-Koalitionspartner Komeito hatten überraschend ihre Mehrheit verloren. Die LDP war wegen eines Spendenskandals und der hohen Inflation abgestraft worden. Ishiba setzt nun auf die Unterstützung durch Oppositionsparteien bei seiner Bewerbung um den Ministerpräsidentenposten und bei künftigen Entscheidungen über den Regierungshaushalt. Der 67-Jährige war am 1. Oktober Regierungschef geworden, nachdem sein Vorgänger Fumio Kishida über den Umgang mit dem Skandal gestürzt war.

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