Mexiko-Stadt, 17. Okt (Reuters) - Im Zuge der weltweiten Bemühungen um eine Stärkung der Lieferketten will die mexikanische Regierung mehr internationale Unternehmen ins Land holen. Der US-Autobauer General Motors <GM.N> und der taiwanische Technologieriese Foxconn würden noch in diesem Monat Pläne vorlegen, um Importe durch Produktion in Mexiko zu ersetzen, kündigte der stellvertretende Wirtschaftsminister Vidal Llerenas am Mittwoch an. Die Regierung führe auch Gespräche mit anderen Großunternehmen wie DHL <DHLn.DE> und Stellantis, um Möglichkeiten einer Produktionsverlagerung in das lateinamerikanische Land auszuloten.
Der Chiphersteller Intel <INTC.O> habe sich bereits verpflichtet, zwölf Prozent seiner Importe bestimmter Teile wie Kühlkörper und Wärmeleitbleche durch lokale Produktion zu ersetzen, sagte Llerenas weiter. Der Haushaltsgerätehersteller MABE plane sogar, künftig die Hälfte seiner Importe vor Ort zu produzieren. Mexiko will seine Wirtschaft diversifizieren. Die Regierung hat bereits mehrere Initiativen gestartet, um die lokale Produktion zu fördern und ausländische Investoren anzulocken.
(Bericht von Kylie Madry, geschrieben von Katharina Loesche Redigiert von Scot W. Stevenson Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)