Zürich, 13. Nov (Reuters) - Die Schweizer Regierung will in der ersten Hälfte des kommenden Jahres Stellung zu den künftigen Kompetenzen der Finanzmarktaufsicht (Finma) beziehen. "Der Bundesrat wird sich im ersten Halbjahr 2025 im Rahmen der laufenden Folgearbeiten zu seinem Bericht zur Bankenstabilität vom April 2024 auch in Bezug auf die Aufsichtsinstrumente der Finma äußern", teilte die Regierung am Mittwoch nach ihrer turnusmäßigen Sitzung mit.
In die Weiterentwicklung der Bankenregulierung sollen dabei auch die Erkenntnisse einer nur sehr selten eingesetzten Sonderkommission des Parlaments einfließen. Die sogenannte Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) untersucht den Umgang der Schweizer Behörden mit dem Kollaps der Credit Suisse und der Not-Übernahme des ehemals zweitgrößten Schweizer Geldhauses durch den Rivalen UBS <UBSG.S> im Jahr 2023. Ihr Bericht wird in den kommenden Wochen erwartet. Die Finma hat nach der CS-Krise mehr Kompetenzen gefordert. Mehr Befugnisse für die Aufsicht wurden auch im Bericht der Regierung zur künftigen Bankenregulierung adressiert.
(Bericht von Paul Arnold. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)