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10.01.2025 /16:09:38
MÄRKTE-Starker US-Jobmarkt macht Wall Street zu schaffen

Frankfurt, 10. Jan (Reuters) - Die jüngsten US-Inflationsdaten sorgen für schlechte Stimmung an der Wall Street. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung am Freitag knapp ein Prozent schwächer bei 42.257 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 <.SPX> gab gut ein Prozent auf 5851 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq <.IXIC> verlor 1,6 Prozent auf 19.168 Stellen.

Der US-Arbeitsmarkt zeigte sich kurz vor dem Wechsel im Präsidentenamt von Joe Biden zu Donald Trump in unerwartet guter Form. Im Dezember kamen 256.000 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft hinzu, von Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit 160.000 gerechnet. "Es ist ein guter Bericht. Er ist sehr positiv für die Wirtschaft", sagte Thomas Martin, Portfoliomanager beim Investitionsberater Globalt. "Aber die Marktteilnehmer sind besorgt, dass eine starke Wirtschaft die Inflation in die Höhe treiben wird."

Im Rampenlicht bei den Einzelwerten standen die Aktien aus dem Versicherungssektor. Mit einem versicherten Schaden von rund 20 Milliarden Dollar könnten die Waldbrände in und um Los Angeles die teuersten in der Geschichte Kaliforniens werden. Die Aktien des kalifornischen Versicherers Mercury General <MCY.N> brachen um rund 20 Prozent ein. Rivalen aus anderen US-Bundesländern wie Allstate <ALL.N>, Travelers <TRV.N> und Chubb <CB.N> verloren zwischen zwei und 3,6 Prozent.

Gefragt waren dagegen die Aktien des Energiekonzerns Constellation Energy <CEG.O>, die um fast 20 Prozent zulegten. Das Unternehmen aus Baltimore kauft für 26,6 Milliarden Dollar den unabhängigen Stromerzeuger Calpine, um seine Erzeugungskapazität auszubauen.



(Bericht von Zuzanna Szymanska. Redigiert von Hans Busemann Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)



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