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24.10.2024 /11:20:45
BÖRSEN-TICKER-Autowerte auf Höhenflug - Renault punkten mit Zahlen

Frankfurt, 24. Okt (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

11.11 Uhr - Für die europäischen Autowerte geht es deutlich bergauf. Im Dax <.GDAXI> legen Volkswagen <VOWG_p.DE>, Continental <CONG.DE>, Porsche <P911_p.DE>, Mercedes-Benz <MBGn.DE> und BMW <BMWG.DE> zwischen 4,3 und 2,8 Prozent zu. Der europäische Autoindex <.SXAP> steigt um 2,2 Prozent. Ein Händler führt das Kursplus auf einen Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zurück, wonach China seine Autohersteller dazu anhalten will, die Expansionsbestrebungen in der Europäischen Union wegen des Streits über die EU-Zölle auf chinesische Elektrofahrzeuge zu stoppen. Die Anleger hoffen laut Börsianern so erst einmal auf weniger Konkurrenz chinesischer Autos. Das sei aber wohl zu kurz gedacht, sagt ein Händler. Die deutsche Autoindustrie, die Gegenmaßnahmen der Regierung in Peking auf ihrem wichtigsten Einzelmarkt China fürchtet, stemmt sich schon lange gegen die Zusatzzölle. Die Verhandlungen der Europäischen Kommission mit China sollen auch nach Inkrafttreten der Zölle Ende des Monats weitergehen. Zusätzlich gestützt werden die Autowerte auch die erfreulichen Bilanzzahlen von Renault <RENA.PA>. Der Umsatz fiel im dritten Quartal überraschend hoch aus. Die Aktie notiert sieben Prozent fester.

09.50 Uhr - Die Aktien des Industriedienstleisters Bilfinger <GBFG.DE> rutschen nach dem Bekanntwerden eines Unglücks im US-Bundesstaat Georgia zeitweise um mehr als 15 Prozent auf 41,80 Euro ab. Sie sind der mit Abstand schwächste MDax <.MDAXI>-Wert. In einem Schreiben äußern sich Bilfinger-Chef Thomas Schulz und Geoff Preisman, der Präsident der Bilfinger-Tochter Centennial Contractors, zum Einsturz eines Fähranlegers auf der Insel Sapelo, bei dem sieben Menschen ums Leben kamen. Centennial fungierte den Angaben zufolge als Generalunternehmer für den Bau des Docks und der Anlegestelle und arbeitete mit lokalen Subunternehmern und Lieferanten zusammen, um das Projekt im November 2021 abzuschließen. Centennial unterstütze die Behörden bei der Untersuchung, um die Ursache des Vorfalls zu ermitteln, hieß es in dem Schreiben, das am Mittwochabend veröffentlicht wurde. Einem Händler zufolge nutzen Investoren die Veröffentlichung des Briefs zum Abverkauf der Aktie.

07.25 Uhr - Für den Ölpreis geht es am Donnerstag deutlich bergauf. Die US-Ölsorte WTI <CLc1> und die Nordsee-Sorte Brent verteuern sich um jeweils mehr als ein Prozent auf 71,80 und 75,93 Dollar je Fass. Versorgungsängste angesichts des Nahost-Konflikts sorgen laut Börsianern für den Preisschub. Auf Wochensicht kostet Öl bislang fast vier Prozent mehr. Der Markt springe auf fast jede Schlagzeile an, die auf eine weitere Eskalation der Spannungen Nahen Osten hinweisen könnte, sagt Priyanka Sachdeva vom Broker Phillip Nova. Israel trieb die Angriffe im Gazastreifen und im Libanon ungeachtet neuer Friedensbemühungen von US-Außenminister Antony Blinken zuletzt voran. Am Donnerstag führte Israel nach Angaben syrischer Staatsmedien Luftangriffe auf die syrische Hauptstadt Damaskus aus.





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