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14.05.2025 /08:49:45
Indus-Chef nach mauem Jahresstart: Auftragseingang stimmt zuversichtlich

Düsseldorf, 14. Mai (Reuters) - Nach einem verhaltenen Start ins Jahr steigt bei der Beteiligungsfirma Indus <INHG.DE> die Zuversicht. Das erste Quartal sei geprägt gewesen von den Unsicherheiten infolge der "disruptiven US-amerikanischen Zollpolitik" und allem, was daraus resultiert, sagte Indus-Chef Johannes Schmidt am Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters. "Aber die Zuversicht für die kommende Zeit steigt." Schmidt verwies dabei auf den um 19,5 Prozent gestiegenen Auftragseingang im exportstarken Segment Engineering mit seinem Maschinen- und Anlagenbau.

"Wir sehen auch im Bereich Materials Solutions leicht positive Tendenzen, vor allem im Bereich Agrartechnik, wo es eine Belebung zu geben scheint." Schmidt erklärte zudem, den Zöllen durch neue Standorte in den USA zu begegnen. Neben den bereits bestehenden 13 Standorten würden derzeit zwei weitere Produktionen gebaut. Zehn Prozent des Konzernumsatzes erwirtschaftet Indus in den USA, die Hälfte davon innerhalb des Landes.

Insgesamt verbuchte Indus im ersten Quartal bei einem Umsatzrückgang auf 402,4 (Vorjahr: 410,1) Millionen Euro ein auf 24,9 (31,5) Millionen Euro gesunkenes bereinigtes operatives Ergebnis (Ebita). Schmidt bekräftigte das Firmenziel für 2025, das einen Umsatz von 1,7 bis 1,85 Milliarden Euro vorsieht und ein bereinigtes Ebita von 130 bis 165 Millionen.

(Bericht von Anneli Palmen, redigiert von Philipp Krach. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)



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