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09.01.2025 /16:10:42
VORSCHAU-Was morgen wichtig wird

Berlin, 09. Jan (Reuters) - Im Folgenden erhalten Sie eine Übersicht über die absehbaren TOP-THEMEN des morgigen Tages aus den Ressorts Politik, Wirtschaft und Finanzmärkte. (Stand 16.00 Uhr)

DEUTSCHLAND/CDU - In Hamburg beginnt die zweitägige Klausurtagung des CDU-Bundesvorstands. Dabei soll eine "Agenda 2030" verabschiedet werden, die das Wachstum in Deutschland mit Steuerentlastungen und einem Bürokratieabbau auf mehr als zwei Prozent pro Jahr ankurbeln soll. Die Finanzierung etwa der Steuerentlastungen ist umstritten, die CDU will diese mit Einsparungen im Haushalt und Steuermehreinnahmen durch Wachstum erreichen.

USA/TRUMP - Der designierte US-Präsident Donald Trump erfährt sein Strafmaß im New Yorker Schweigegeldprozess. Am Donnerstag verwarf das oberste Gericht des Bundesstaates seinen Antrag auf eine Verschiebung. Der zuständige Richter Juan Merchan hat angedeutet, dass er nicht zu einer Gefängnisstrafe gegen Trump neigt. Eine Verurteilung ohne Haftstrafe, Geldbuße oder Bewährung sei "die praktikabelste Lösung", schrieb er Anfang Januar. Eine Jury hatte es als erwiesen angesehen, dass Trump vor der Wahl 2016 im Zusammenhang mit Zahlungen an den Pornostar Stormy Daniels Geschäftsunterlagen gefälscht hat. Er hat dies stets verneint.

TSMC - Der wachsende Bedarf an Spezial-Prozessoren für Künstliche Intelligenz (KI) hat dem weltgrößten Chip-Auftragsfertiger voraussichtlich einen erneuten Umsatzschub beschert. Allerdings bereiten dem taiwanischen Konzern die Spannungen zwischen den USA und China Probleme. So machte unter anderem der Fund eines von TSMC gefertigten KI-Chips in chinesischen Smartphones Schlagzeilen. Einem Zeitungsbericht zufolge stellte TSMC außerdem die Produktion bestimmter KI-Chips im Auftrag chinesischer Firmen ein. Für das abgelaufene Quartal hat TSMC Erlöse von umgerechnet 24,5 bis 25,3 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.

TIKTOK - Vor dem Supreme Court beginnt die Anhörung zur Klage der Kurzvideo-Plattform gegen ihr drohendes Verbot in den USA. Einem Gesetz zufolge muss die chinesische Mutter ByteDance das US-Geschäft von TikTok bis zum 19. Januar verkaufen, sonst wird die besonders bei Jugendlichen beliebte App verboten. Der künftige US-Präsident Donald Trump hat den Obersten Gerichtshof gebeten, das Gesetz auszusetzen, um nach seinem Amtsantritt am 20. Januar eine politische Lösung zu finden. Das US-Justizministerium beantragte daraufhin, dies zurückzuweisen.

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