Frankfurt/Brüssel, 24. Okt (Reuters) - Nach fast zwei Jahrzehnten hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) einen Schlussstrich unter einen Kartellstreit der Europäischen Union (EU) mit Intel <INTC.O> gezogen. Die Richter erklärten eine gut eine Milliarden Euro schwere Strafe gegen den US-Chiphersteller für nichtig. Damit bestätigten sie ein Urteil einer unteren Instanz.
Stein des Anstoßes waren Rabatte, die der damalige Marktführer Intel Großabnehmern seiner Computerchips gewährt hatte. Die EU-Wettbewerbshüter sahen darin einen Versuch, den Erzrivalen AMD <AMD.O> kleinzuhalten und verhängten 2009 eine 1,06 Milliarden Euro schwere Strafe.
(Bericht von Hakan Ersen und Makini Brice Redigiert von Scot W. Stevenson Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)