Mailand, 12. Nov (Reuters) - Der Telekomkonzern Swisscom <SCMN.S> hat der italienischen Kartellbehörde Ende Oktober ein zweites Paket von Maßnahmen angeboten, um die Genehmigung für die geplante Zusammenlegung des Italiengeschäfts der britischen Vodafone mit seiner italienischen Tocherfirma Fastweb zu erhalten. Unter anderem habe Swisscom angeboten, den Konkurrenten Zugang zur Glasfaserinfrastruktur von Fastweb zu gewähren, wie es in einem von Reuters eingesehenen Schreiben an die Behörde heißt. Fastweb werde zudem Großhandelsverträge aufrechterhalten, über die Konkurrenten ultraschnelle Festnetz-Internetanschlüsse für Privatkunden bereitstellen. Die italienische Wettbewerbsbehörde AGCM hatte im September eine vertiefte Prüfung der acht Milliarden Euro schweren Transaktion eingeleitet. Swisscom will die Akquisition von Vodafone Italia im ersten Quartal 2025 abschließen.
(Bericht von Elvira Pollina, bearbeitet von Paul Arnold, redigiert von Birgit Mittwollen. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)