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24.10.2024 /23:11:51
VORSCHAU-Was morgen wichtig wird

Frankfurt, 24. Okt (Reuters) - Im Folgenden erhalten Sie eine Übersicht über die absehbaren TOP-THEMEN des morgigen Tages aus den Ressorts Politik, Wirtschaft und Finanzmärkte. (Stand 23.00 Uhr)

DEUTSCHLAND/INDIEN - Bundeskanzler Olaf Scholz ist mit einem Großteil des Kabinetts in Indien. Gemeinsam mit dem indischen Ministerpräsidenten Narendra Modi wird der SPD-Politiker am Morgen bei der Asien-Pazifik-Konferenz der Deutschen Wirtschaft sprechen. Später stehen die Regierungskonsultationen beider Staaten an, bevor Scholz die neue Zentrale von Airbus in Indien eröffnet. Es wird erwartet, dass sich beide Regierungschefs für ein Freihandelsabkommen der EU mit Indien einsetzen und ihre Zusammenarbeit in mehreren Bereichen ausbauen wollen, unter anderem bei Fachkräften und im Sicherheitsbereich.

DEUTSCHLAND/MIGRATION - In Leipzig geht die Ministerpräsidentenkonferenz der Länder zu Ende, bei der das Thema Migration im Mittelpunkt steht. Der amtierende Vorsitzende, Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU), wird sich zum Abschluss am Mittag vor der Presse äußern. Am Donnerstag hatte der CDU-Politiker im ARD-Morgenmagazin erneut eine jährliche Obergrenze bei der Aufnahme von Migranten in Deutschland gefordert: "Es muss darum gehen, eine niedrige zweistellige Zahl in den Zehntausendern zu erreichen." Sein Vorgänger als MPK-Vorsitzender, Niedersachsens Regierungschef Stephan Weil (SPD), dämpfte allerdings die Erwartungen, dass es bei dem Treffen wesentliche Beschlüsse geben würde.

MERCEDES-BENZ <MBGn.DE> - Die Quartalsbilanz des Stuttgarter Autobauers wird für das Hauptgeschäftsfeld Pkw abermals einen Gewinneinbruch aufweisen. Mercedes senkte seine Gewinnprognose bereits im September, nachdem sich die Hoffnung auf eine Erholung des wichtigen Absatzmarktes China zerschlagen hatte. Im Gesamtjahr soll das Betriebsergebnis um mehr als 15 Prozent schrumpfen. Sinkende Verkäufe der hochprofitablen Spitzenmodelle drücken die Umsatzrendite von Mercedes-Benz Cars dem Autobauer zufolge auf rund sechs Prozent im zweiten Halbjahr. Die Hoffnung richtet sich auf eine Verbesserung in China, wo die Marke mit dem Stern rund jedes dritte Auto verkauft.

PORSCHE <P911_p.DE> - Auch die Sportwagenschmiede leidet unter der verflogenen Kauflaune betuchter Kunden in China, wo ihr Absatz im dritten Quartal zweistellig schrumpfte. Die Analysten der Deutschen Bank prognostizierten für Juli bis September eine Umsatzrendite von gut elf Prozent. Die VW-Tochter entfernt sich damit weiter von Margen um 15 Prozent, die der kriselnde Volkswagen <VOWG_p.DE>-Mutterkonzern gut gebrauchen könnte. Der Porsche-Absatz wird derzeit auch von Modellwechseln in vier der sechs Baureihen gedämpft. Im kommenden Jahr wird der Autobauer nach Überzeugung der Analysten der Citigroup die Früchte davon ernten - sie stuften die Aktie wegen guter Wachstumsaussichten kürzlich herauf auf "Kaufen".

DEUTSCHLAND/IFO/GESCHÄFTSKLIMA - Das Münchner Ifo-Institut veröffentlicht das Geschäftsklima im Oktober, das sich aus Expertensicht leicht aufhellen dürfte. Ökonomen erwarten, dass das an den Finanzmärkten stark beachtete Barometer auf 85,6 Punkte von 85,4 Zählern steigen wird. Die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft hatte sich im September den vierten Monat in Folge eingetrübt.

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