24. Okt (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.
20.00 Uhr - Der designierte neue Chef der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC), Jens Stoltenberg, hat sich angesichts der Berichte über nordkoreanische Soldaten in Russland besorgt geäußert. Ein Einsatz nordkoreanischer Kräfte im Ukraine-Krieg wäre "eine ernsthafte Eskalation", sagt der Ex-Nato-Generalsekretär im Gespräch mit dem "Münchner Merkur" (Freitagsausgabe). "Nordkorea hat bereits enorme Mengen an Munition für Russland bereitgestellt. Wir sehen also, wie eng Russland und Nordkorea miteinander verbunden sind."
17.39 Uhr - Die ersten in Russland ausgebildeten nordkoreanischen Truppen befinden sich nach Darstellung des ukrainischen Militärgeheimdienstes in der Oblast Kursk. Dort seien sie seit Mittwoch im Einsatz, heißt es. In Russland hielten sich etwa 12.000 nordkoreanische Soldaten auf, darunter 500 Offiziere und drei Generäle. Direkte Stellungnahmen der Regierungen in Moskau und Pjöngjang dazu liegen zunächst nicht vor. Fast zeitgleich jedoch erklärt Russlands Präsident Wladimir Putin beim Treffen der Brics-Staaten, man stehe in Kontakt mit Nordkorea. Es sei Russlands Sache, wie die Partnerschaft zu dem Land umgesetzt werde.
09.55 Uhr - Bei einem russischem Angriff auf die an der Front gelegene Stadt Kupjansk im Nordosten der Ukraine sind nach ukrainischen Angaben zwei Menschen getötet worden. Drei weitere Menschen seien verletzt worden, teilt der Gouverneur der Region Charkiw, Oleh Synehubow, mit. "Der Feind hat in der Nähe eines Ladens und des Stadtmarkts zugeschlagen."
07.56 Uhr - In der Nacht seien 40 von 50 russischen Drohnen abgeschossen worden, teilt das ukrainische Militär mit. Sieben weitere Drohnen seien vom Radar verschwunden. Den Angaben zufolge flogen zwei Drohnen in Richtung Russland und Belarus. Die Ukraine setzt elektronische Störungen ein, um die Navigationssysteme der Drohnen lahmzulegen. Dies kann dazu führen, dass sie ihren Kurs ändern.
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