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Bangalore, 22. Okt (Reuters) - J PMorgan <JPM.N>-Chase-Chef Jamie Dimon würde einer Zeitung zufolge im Falle eines Wahlsiegs der US-Demokratin Kamala Harris einen Posten in ihrem Kabinett in Erwägung ziehen. Möglicherweise könnte das Amt des Finanzministers in Betracht kommen, berichtete die "New York Times" am Dienstag. Dimon mache dies nicht öffentlich aus Angst vor Rache, sollte der republikanische Kandidat Donald Trump die Abstimmung am 5. November gewinnen. Weder die größte US-Bank noch die Wahlkampfteams beider Kandidaten nahmen zu dem Bericht zunächst Stellung.
Dimon ist seit 2006 CEO von JPMorgan und hat immer wieder zu wirtschaftlichen und politischen Fragen öffentlich Stellung bezogen. Vor Analysten erklärte er vor einigen Tagen, als amerikanischer Patriot sei sein Land wichtiger für ihn als sein Konzern. Allerdings erklärte er anlässlich der jüngsten Geschäftszahlen auch, die Chance sei "fast null", dass er in die Regierung eintrete, auch wenn er sich die Möglichkeit vorbehalte. Am 16. Juli hatte Trump in einem Interview der Agentur Bloomberg gesagt, er erwäge, Dimon bei einem Wahlsieg zum Finanzminister zu machen. Etwa eine Woche später sagte er dagegen, er habe dies nie in Betracht gezogen.
(Bericht von Niket Nishant geschrieben von Scot W. Stevenson Redigiert von Birgit Mittwollen. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)