13. Mai (Reuters) - Der US-Sportausrüster Under Armour <UAA.N> befürchtet zum Start ins neue Bilanzjahr einen Umsatzrückgang und wagt wegen der Unsicherheiten über die Folgen des Handelskriegs keine Jahresprognose. Der Vorstand rechne im Zeitraum April bis Juni mit einem Umsatzrückgang um vier bis fünf Prozent, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Analysten hatten mit einem Minus von lediglich 1,9 Prozent gerechnet. Mit Blick auf das Bilanzjahr 2025/26 verzichtete der Vorstand auf eine Prognose, da die Auswirkungen des Zollstreits ebenso wenig absehbar seien wie die Entwicklung des makroökonomischen Umfelds. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024/25 verzeichnete Under Armour ein Umsatzminus von neun Prozent auf 5,2 Milliarden Dollar und einen operativen Verlust infolge von Restrukturierungsaufwendungen von 185 Millionen Dollar. Das Unternehmen hatte im Mai vergangenen Jahres angekündigt, sein Geschäft umzukrempeln und sich stärker auf sein Kerngeschäft zu konzentrieren.
(Bericht von Neil J Kanatt und Savyata Mishra in Bangalore, geschrieben von Anneli Palmen, redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)