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03.01.2025 /04:19:23
Söder stellt Förderprogramm für Absatz von E-Autos in Aussicht

Berlin, 03. Jan (Reuters) - CSU-Chef Markus Söder hat ein massives Förderprogramm für den Absatz von Elektroautos angekündigt, sollte sich die Union bei der Bundestagswahl durchsetzen. Deutschland brauche einen "Auto-Plan", um die Transformation der deutschen Automobilindustrie zu unterstützen, sagte Söder "Augsburger Allgemeinen" laut Vorab-Bericht. "Es braucht eine neue E-Mobilitätsprämie, den zügigen Ausbau der Ladeinfrastruktur und die Einführung eines vergünstigten Ladestrompreises für E-Autos." Zudem sollten steuerliche Anreize neue Impulse bei der Nachfrage setzen. Damit stellte Söder der Zeitung zufolge weitere Verbesserungen für gewerblich genutzte E-Autos in Aussicht.

Söder sagte, man brauche ein neues, niederschwelliges Investitionsprogramm für Zulieferer "nach bayerischem Vorbild". Bayern habe einen Transformations- und Modernisierungsfonds von 100 Millionen Euro allein für die Autobranche. Dabei würden vor allem kleine und mittlere Unternehmen im Mobilitätsbereich über Technologietransfer-Zentren unterstützt.

Der Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer sagte der Zeitung, die deutschen Werke seien inzwischen für Autohersteller im Vergleich zu den ausländischen Standorten immer weniger bedeutend, wie die Krise bei VW zeige. "Die deutschen Autohersteller haben rund 15 Millionen Autos weltweit verkauft, davon werden aber nur rund drei Millionen aus Deutschland exportiert." Auch der deutsche Inlandsmarkt sei im internationalen Vergleich immer weniger wichtig. Deutschland mache weniger als drei Prozent am weltweiten Automarkt aus. Neue Werke entstünden vielleicht in Polen, in Spanien, den USA oder China, aber nicht mehr in Deutschland. "Wir sind das große Verliererland der Automobilindustrie." China werde 2030 mehr Autos verkaufen als die USA und die EU zusammen. Das Auto der Zukunft sei elektrisch und nahtlos vernetzt "mit allen Dingen, in denen der Kunde lebt, wohnt und mit denen er interagiert".

(Bericht von Ralf Bode Redigiert von Scot W. Stevenson Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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