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02.10.2024 /12:24:22
BÖRSEN-TICKER-Aktionär verkauft Anteil an Pirelli - Aktie fällt

Frankfurt, 02. Okt (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

12.15 Uhr - Der italienische Bremsenhersteller Brembo hat seinen Anteil an Pirelli verkauft und drückt damit dessen Aktie. Die Titel des Reifenkonzerns geben an der Börse in Mailand vier Prozent auf 5,13 Euro nach und sind damit so billig wie seit Februar nicht mehr. Brembo hat nach eigenen Angaben seinen gesamten Anteil von 5,6 Prozent an Pirelli für 5,07 Euro je Aktie veräußert. Der Schritt beendet Spekulationen über eine mögliche Übernahme von Pirelli durch Brembo, der die Beteiligung seit 2020 stufenweise ausgebaut hatte. Dies reduziere das Risiko aus Sicht der Brembo-Aktionäre, denn der Bremsenkonzern habe die Investition in Pirelli "nie verständlich erklärt", schreiben die Experten des Private-Equity-Investors Equita. Die Anteilsscheine von Brembo legen um 3,4 Prozent zu.

11.10 Uhr - Ein enttäuschender Quartalsbericht von Nike <NKE.N> gibt Adidas <ADSGn.DE> Rückenwind. Die Titel des Unternehmens aus Herzogenaurach rücken um knapp drei Prozent vor, während die in Frankfurt notierten Nike-Aktien <NKE.F> fast fünf Prozent einbüßen. Der vor einem Führungswechsel stehende US-Sportartikelhersteller ist mit einem Umsatz- und Gewinneinbruch in sein Geschäftsjahr gestartet. "Die Aussagen bei der Telefonkonferenz von Nike scheinen zu bestätigen, dass die Probleme auf die Stärke anderer Schwergewichte in der Branche zurückzuführen sind. Unserer Ansicht nach handelt es sich dabei vor allem um Adidas", schreiben die Experten der US-Großbank JP Morgan. Auch die Papiere des Adidas-Rivalen Puma <PUMG.DE> notieren leicht im Plus. Beide Aktien waren zuvor um bis zu rund ein Prozent gefallen, da Sorgen um die globale Sicherheit nach der jüngsten Eskalation in Nahost alle Konsumwerte ins Minus drückten.

(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)



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