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26.12.2024 /18:40:19
NAHOST-TICKER-Agentur: Iranischer Präsident besucht am 17. Januar Putin

26. Dez (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den seit dem 7. Oktober 2023 dauernden Krieg zwischen Israel und der radikalen Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen sowie um den Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen:

18.27 Uhr - Der iranische Präsident Massud Peseschkian wird am 17. Januar Russland besuchen, berichtet die russische Agentur RIA unter Berufung auf den iranischen Botschafter in Russland. Dabei solle mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ein Kooperationsabkommen unterzeichnet werden.

18.01 Uhr - Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben mehrere Ziele der mit dem Iran verbündeten Huthi-Bewegung im Jemen angegriffen, darunter den internationalen Flughafen von Sanaa und drei Häfen an der Westküste. Zudem seien die Kraftwerke Hezyaz und Ras Kanatib beschossen worden. Der Huthi-Sender Al Masirah TV berichtet, bei den Angriffen auf den Flughafen seien zwei Menschen getötet worden und bei den Angriffen auf die Häfen eine. Zudem gebe es elf Verwundete. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärt, Israel werde sein Vorhaben fortsetzen, bis es abgeschlossen sei. Man sei entschlossen, "diesen Terrorarm der iranischen Achse zu zerschlagen". Angriffe der Huthis auf internationale Schifffahrtsrouten vom Jemen aus haben in den Vergangenheit Unternehmen gezwungen, auf längere und teurere Wege auszuweichen. Das verteuerte Waren und trug zum Anstieg der weltweiten Inflation bei.

13.00 Uhr - Im Gazastreifen sind nach Angaben der dortigen Gesundheitsbehörde seit Beginn der israelischen Militäroffensive vor mehr als einem Jahr mindestens 45.399 Menschen getötet worden. Mindestens 107.940 Palästinenserinnen und Palästinenser seien verletzt worden. Unter den Opfern sind zahlreiche Frauen und Kinder. Die Behörde unterscheidet nicht zwischen Kämpfern der Hamas und der Zivilbevölkerung. Das israelische Militär hat mit seiner massiven Offensive unmittelbar auf den überraschenden Angriff der Hamas auf den Süden Israels am 7. Oktober 2023 reagiert. Bei dem Überfall der Extremisten wurden nach israelischen Angaben 1200 Menschen getötet und rund 250 in den Gazastreifen verschleppt. Noch etwa 100 Geiseln sollen dort sein, wie viele von ihnen leben, ist unklar.

02.16 Uhr - Bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen sind fünf Journalisten ums Leben gekommen. Dies teilt die von der Hamas geführte Gesundheitsbehörde in Gaza mit. Die Journalisten arbeiteten den Angaben zufolge für den Fernsehsender Al-Kuds Al-Jaum. Lokalen Berichten zufolge war das Fahrzeug als Pressefahrzeug gekennzeichnet, mit dem sie aus dem Krankenhaus und dem Lager Nuseirat berichteten.

01.41 Uhr - Bei einem israelischen Luftangriff auf ein Wohnhaus im Stadtteil Zeitoun in Gaza-Stadt sind nach Angaben von Rettungskräften fünf Menschen ums Leben gekommen. Dutzende weitere seien bei dem Angriff verletzt worden, teilt medizinisches Personal mit. Die israelischen Streitkräfte äußerten sich zunächst nicht zu dem Vorfall.

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