10. Jan (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den seit dem 7. Oktober 2023 dauernden Krieg zwischen Israel und der radikalen Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen sowie um den Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon. Zum Teil lassen sich die Angaben nicht unabhängig überprüfen:
14.29 Uhr - Der TV-Sender Al-Masirah berichtet von Luftangriffen gegen die Energieversorgung in Jemens Hauptstadt Sanaa. Der Sender ist das Hauptsprachrohr der Huthi-Rebellen, die den Norden des Landes inklusive der Hauptstadt kontrollieren. Zuvor hatte die britische Sicherheitsfirma Ambrey bereits mitgeteilt, Berichte über Luftschläge in Huthi-Gebieten erhalten zu haben. Betroffen sei davon auch der Hafen von Ras Issa, wo sich der wichtigste Öl-Terminal des Jemen befindet. Die Huthis hatten in der Vergangenheit immer wieder mit Drohnen und Raketen Israel angegriffen. Israel hat daraufhin, wie auch Großbritannien und die USA, mit Luftschlägen reagiert.
00.50 Uhr - Die palästinensischen Gesundheitsbehörden haben die Zahl der gewaltbedingten Todesfälle im Krieg zwischen Israel und der Hamas seit Kriegsausbruch im Oktober 2023 und Ende Juni 2024 um rund 41 Prozent zu niedrig angegeben. Zu diesem Schluss kommt eine am am Donnerstag in der medizinischen Fachzeitschrift The Lancet veröffentlichte Studie. Die von Experten begutachtete statistische Analyse wurde von Wissenschaftlern der London School of Hygiene and Tropical Medicine und anderen Institutionen, darunter der Yale University in den Vereinigten Staaten, durchgeführt. Die Studie wurde nicht mit externen Mitteln finanziert.
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