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03.05.2024 /19:39:39
BÖRSEN-TICKER-Neuer Manager bei Rivian kommt gut an

Frankfurt, 03. Mai (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

19.30 Uhr - Anlegern gefällt der Neuzuwachs in der Chefetage von Rivian <RIVN.O>. Die Aktien des Eletroauto-Startups steigen um mehr als zwei Prozent. Die Firma hat den lange Jahre bei Volvo tätigen Javier Varela zum Chief Operating Officer (COO) ernannt. Bei den Schweden war Varela unter anderem als stellvertretender Vorstandschef und COO tätig.

14.35 Uhr - Aktien von Sixt <SIXG.DE> geraten immer stärker unter die Räder und fallen in der Spitze um 13,6 Prozent auf 78,20 Euro. Damit stehen sie so niedrig wie seit dreieinhalb Jahren nicht mehr und steuern auf ihren größten Kursrutsch seit zwei Jahren zu. Der Autovermieter schraubte seine Erwartungen an das laufende Geschäftsjahr herunter und stimmt seine Anteilseigner auf einen geringeren Gewinn ein.

14.00 Uhr - Die Aktien von Expedia <EXPE.O> sacken im vorbörslichen US-Handel um rund zehn Prozent ab, nachdem das Online-Buchungsunternehmen ein langsameres Umsatzwachstum prognostiziert hat. Das für seine drei Marken Expedia, Hotels.com und die Ferienwohnungs-Plattform Vrbo bekannte Unternehmen rechnet für das Gesamtjahr nun mit einem Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich, nachdem zuvor ein zweistelliges Plus erwartet worden war. "Expedia befindet sich in einer schwierigen Lage. Das breitere Geschäft wächst ... aber Vrbo zeigt Probleme, die schwieriger zu beheben sein könnten, als das Management zugibt", sagten Analysten des Brokers RBC.

13.05 Uhr - Der zunehmende Wettbewerbsdruck im lukrativen Geschäft mit Abnehmmedikamenten vergrault die Anleger des dänischen Pharmakonzerns Novo Nordisk. Die Aktien des Herstellers der Abnehmspritze Wegovy verlieren an der Börse Kopenhagen bis zu 5,3 Prozent. US-Arzneimittelhersteller Amgen <AMBN.O> hat ermutigende Zwischenergebnisse zu seinem experimentellen Adipositas-Medikament angedeutet. Amgen-Papiere gewinnen im vorbörslichen US-Geschäft 14 Prozent.

12.30 Uhr - Eine Prognoseerhöhung schickt die Aktie von Henkel <HNKG.DE> auf einen Höhenflug. Die Papiere des Konsumgüterherstellers steigen um 6,5 Prozent auf 78,78 Euro und sind damit so teuer wie seit Anfang 2022 nicht mehr. Der Konzern erwartet für das Gesamtjahr ein Umsatzwachstum von 2,5 bis 4,5 Prozent, nachdem er zuvor 2,0 bis 4,0 Prozent angepeilt hatte. Hintergrund seien unter anderem die stabile Nachfrage und Margen im Geschäft mit Klebstoffen wie Pritt, teilte das Unternehmen mit. Auch die Haarpflege-Sparte mit Marken wie Schauma und Schwarzkopf entwickle sich sehr gut.

12.05 Uhr - Die Aktien des spanischen Parfüm- und Kleidungsanbieters Puig legen bei ihrem Börsendebüt zu. Die Titel eröffnen an der Börse in Madrid bei 25,68 Euro und steigen kurz darauf auf 26,4 Euro. Sie sind zu 24,50 Euro ausgegeben worden. Das Unternehmen, das Parfümmarken wie Rabanne und Carolina Herrera im Programm hat, wurde dadurch mit 13,9 Milliarden Euro bewertet.

11.05 Uhr - Ein negativer Analystenkommentar setzt Aurubis <NAFG.DE> stark unter Druck. Die Titel von Europas größtem Kupferverarbeiter brechen um 11,5 Prozent ein. Die Experten der Schweizer Großbank UBS haben sie auf "Sell" nach zuvor "Buy" herabgestuft. "Aurubis stiegen zuletzt zusammen mit dem Kupferpreis, aber das Unternehmen hat auch mit den niedrigeren Verarbeitungspreisen zu kämpfen, die in den Analystenprognosen nicht berücksichtigt sind", hieß es in der Erklärung. Problematisch sei auch die mangelnde Klarheit über die künftigen Investitionskosten und Strategie nach den jüngsten Änderungen an der Konzernspitze.

10.30 Uhr - Ein starker Jahresstart beflügelt die Aktie der französischen Werbefirma JCDecaux <JCDX.PA>. Die Papiere des auf Außenwerbung spezialisierten Unternehmens schießen an der Börse in Paris um zwölf Prozent in die Höhe. Mit 22,06 Euro sind sie so teuer wie seit März 2023 nicht mehr. Eine hohe Nachfrage nach digitaler Werbung hievte den Umsatz des Konzerns um elf Prozent auf 801,6 Millionen Euro. Experten hatten nach Angaben der US-Großbank JP Morgan mit einem Wachstum von 9,5 Prozent gerechnet. "Wir erwarten, dass sich der Erfolg der digitalen Werbung von JCDecaux fortsetzt", schreiben die Analysten der Investmentbank TD Coven. "Dies dürfte es dem Unternehmen ermöglichen, noch mehr Geld aus seinem bereits installierten Stadtmobiliar herauszuholen."

(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)



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