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25.06.2024 /16:01:46
VORSCHAU-Was morgen wichtig wird

Frankfurt, 25. Jun (Reuters) - Im Folgenden erhalten Sie eine Übersicht über die absehbaren TOP-THEMEN des morgigen Tages aus den Ressorts Politik, Wirtschaft und Finanzmärkte. (Stand 16.00 Uhr)

DEUTSCHLAND/EU/NATO - Bundeskanzler Olaf Scholz gibt am Mittag im Deutschen Bundestag eine Regierungserklärung zu den bevorstehenden Gipfeltreffen der Europäischen Union und der Nato ab. Nach der etwa 25-minütigen Rede des Kanzlers folgt eine anderthalbstündige Aussprache. Auf dem EU-Gipfel am Donnerstag und Freitag in Brüssel steht das Personaltableau der Spitze der Europäischen Union im Mittelpunkt. Der Nato-Gipfel vom 9. bis 11. Juli in Washington wird sich vor allem mit den Folgen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine befassen.

RUSSLAND/USA/GERSHKOVICH - Im russischen Jekaterinburg beginnt der Spionage-Prozess gegen den US-Journalisten Evan Gershkovich. Der 32-jährige Reporter des "Wall Street Journal" war am 29. März 2023 vom Inlandsgeheimdienst FSB in Jekaterinburg im Ural festgenommen worden. Ihm wird Spionage für den US-Geheimdienst CIA vorgeworfen. Im Falle einer Verurteilung droht Gershkovich eine Gefängnisstrafe von bis zu 20 Jahren. Den Ermittlungsbehörden zufolge sammelte er im Auftrag der CIA in der Region Swerdlowsk geheime Informationen über die Aktivität des Rüstungsunternehmens JSC NPK Uralwagonsawod zur Herstellung und Reparatur von Militärausrüstung. Die Zeitung und Gershkovich selbst bestreiten die Spionagevorwürfe. Das US-Präsidialamt nannte die Vorwürfe lächerlich. Der Prozess findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

USA/BANKEN - Die Bankenaufseher der Federal Reserve veröffentlichen die Ergebnisse ihres jährlichen Stresstests der US-Großbanken. Diesmal wurden 32 Institute dem turnusmäßigen Belastungscheck unterzogen, darunter die Wall-Street-Finanzriesen JP Morgan <JPM.N>, Citigroup <C.N>, Bank of America <BAC.N> und Morgan Stanley <MS.N>. Analysten erwarten, dass alle Geldhäuser ein Kapital aufweisen werden, das über den regulatorischen Mindestanforderungen liegt. Angesichts der konjunkturellen Unsicherheiten und der Ungewissheit über die künftige Bankenregulierung wird erwartet, dass die Geldhäuser bei Aktienrückkäufen und Dividenden eher vorsichtig agieren wollen.

DEUTSCHLAND/CHEMIEINDUSTRIE - In Bad Breisig gehen die Tarifverhandlungen für die 585.000 Beschäftigten der chemischen Industrie in die dritte Runde. Die Gespräche sind für zwei Tage angesetzt. Anfang Juni hatten die Chemiegewerkschaft IGBCE und der Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) auch die zweite Tarifrunde für Deutschlands drittgrößte Industriebranche ergebnislos vertagt. Die IGBCE fordert sieben Prozent mehr Einkommen für die Beschäftigten, eine tarifliche Besserstellung von Gewerkschaftsmitgliedern sowie eine Modernisierung des Bundesentgelttarifvertrags.

DEUTSCHLAND/KONSUM/GFK - Die Umfrage-Daten zur deutschen Konsumstimmung im Juli stehen an. Von Reuters befragte Experten erwarten, dass sich die Laune der Verbraucher weiter aufhellen wird. Sie war laut der GfK und dem Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM) zuletzt so gut wie seit zwei Jahren nicht mehr. Viele Fachleute weisen allerdings darauf hin, dass die Verbraucher noch verunsichert seien und sich wohl erst allmählich trauten, wieder mehr auszugeben.



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